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Bayerischer Beamtenbund: Kein Stellenabbau ohne Aufgabenabbau

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BBB zur Diskussion um Stellenabbau

„Wer Stellen abbaut, muss den Bürgerinnen und Bürgern sagen, welche Leistungen künftig wegfallen, die dann teurer bei privatisierten Anbietern eingekauft werden müssen“, kommentiert der BBB-Chef Rolf Habermann den angekündigten Stellenabbau der Bayerischen Staatsregierung.

„Die Politik muss sich einen solchen Schritt gut überlegen“, warnte der BBB-Chef.

Bereits heute herrsche in vielen Dienststellen permanente Überlastung.

„Die Aufgaben im öffentlichen Dienst bleiben, das Personal wird weniger. Diese Gleichung geht nicht auf. Da bewegen wir uns schon lange an der Grenze des Machbaren“, meint Habermann.

Im Rahmen der Kabinettsklausur in St. Quirin am letzten Wochenende hat die Bayerische Staatsregierung trotz Rekordeinnahmen eine strikte Ausgabenpolitik angekündigt. Vorgesehen ist dabei auch ein Abbau von insgesamt 4000 Stellen bis 2019 im öffentlichen Dienst.

„Vor einem weiteren Stellenabbau müsse in jedem Fall eine eingehende Aufgabenprüfung stehen“, meint Habermann und erinnert an die immer wieder auftauchenden Probleme bei der Deutschen Bahn und Post.

Auch deren Engpässe seien durch zu ambitionierten Personalabbau entstanden.

Bayerischer Beamtenbund, PM v. 16.12.2013