Gesetzgebung

StMGP: Huml unterstützt neue Demenz-Agenda der Bundesregierung

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Bayerns Gesundheitsministerin: Neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff rasch flächendeckend umsetzen

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml unterstützt die neue Demenz-Agenda der Bundesregierung. Huml betonte am Montag in München:

„Angesichts der Zunahme von Demenzerkrankungen in Deutschland muss gehandelt werden. In Bayern gibt es schon mehr als 200.000 Betroffene. Menschen mit Demenz brauchen eine Betreuung, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.“

Bayern war an der Erarbeitung der Agenda, die am Montag in Berlin unterzeichnet wurde, beteiligt. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Staatsregierung eine eigene Demenzstrategie veröffentlicht.

Huml unterstrich: „Ziel sind Lösungen für alle Lebensbereiche. So haben wir in Bayern neue Wohnformen für Menschen mit Demenz geschaffen. Zudem gibt es stundenweise Betreuungsangebote, mit denen Angehörige von Menschen mit Demenz entlastet werden.“

Huml fügte hinzu: „Bayern hat bereits viel erreicht. Auf Bundesebene ist wichtig, dass Menschen mit Demenz noch in dieser Legislaturperiode mit Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen gleichgestellt werden. Deshalb muss der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff rasch flächendeckend umgesetzt werden.“

StMGP, Pressemitteilung v. 15.09.2014