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StMUV: 1,5 Millionen Euro für den Klimaschutz in Kommunen – Freistaat fördert Klimaschutz in öffentlichen Gebäuden

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Die Treibhausgasemissionen im Freistaat sollen weiter gesenkt werden. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München.

Scharf: „Klimaschutz beginnt in den eigenen vier Wänden. Das gilt auch für öffentliche Gebäude. Deshalb unterstützen wir Kommunen zukünftig noch intensiver bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz.“

Um die Lücken zwischen der Erstellung von Energiesparkonzepten und deren praktischer Umsetzung zu schließen, hat das Bayerische Umweltministerium eine neue Förderrichtlinie verabschiedet. Damit können zukünftig noch stärker auch einzelne Baumaßnahmen gefördert werden, wie beispielsweise die Errichtung von Neubauten im Passivhausstandard. Ab 1. Oktober stehen bayerischen Kommunen und anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts, wie zum Beispiel den Kirchen, dafür jährlich 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

„Durch das neue Förderprogramm schöpfen wir unsere regionalen Möglichkeiten aus und unterstützen Kommunen bei der konkreten Umsetzung von Maßnahmen vor Ort. Das kommt den Kommunen zu Gute, den Bürgern und dem Klima“, so Scharf.

Bereits seit über 15 Jahren unterstützt der Freistaat Bayern die Kommunen bei der Planung von Maßnahmen, die den Energieverbrauch öffentlicher Gebäude verringern. Auf diese Weise werden Treibhausgasemissionen reduziert und das Klima geschützt. Bislang wurden über 400 Maßnahmen mit rund 7 Millionen Euro gefördert.

Scharf: „Ob bei der Planung zur energetischen Sanierung eines Rathauses oder beim Aufbau eines Energiemanagements für Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten: Jede dieser Maßnahmen kann mit bis zu 30.000 Euro gefördert werden.“

Bis 2030 soll der Ausstoß von Treibhausgasen in Bayern auf unter 5 Tonnen pro Kopf und Jahr sinken, bis 2050 auf weniger als 2 Tonnen.

Weitere Informationen unter http://www.stmuv.bayern.de/umwelt/klimaschutz/kommunal/index.htm.

StMUV, Pressemitteilung v. 29.09.2014