Aktuelles

Staatskanzlei: Staatsregierung verdoppelt Förderung der Deutschsprachigen Andrássy-Universität Budapest

©pixelkorn - stock.adobe.com

Europaministerin Dr. Merk und Wissenschaftsminister Dr. Spaenle: „Andrássy-Universität leuchtendes Symbol für die gute bayerisch-ungarische Zusammenarbeit und Musterbeispiel für das Zusammenwachsen Europas“

Europaministerin Dr. Beate Merk und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle haben heute im Ministerrat über die Weiterentwicklung der Deutschsprachigen Andrássy Universität in Budapest (AUB) berichtet.

Europaministerin Merk und Wissenschaftsminister Spaenle: „Die Andrássy Universität in Budapest leistet durch die Ausbildung von Führungskräften einen wichtigen Beitrag zur Integration des mittel- und osteuropäischen Raums in Europa. Sie ist ein leuchtendes Symbol für die gute bayerisch-ungarische Zusammenarbeit und ein Musterbeispiel für das Zusammenwachsen Europas.“

Der Ministerrat stellte für die kommende Förderperiode von 2016 bis 2020 eine Verdoppelung der bayerischen Fördermittel von bisher jährlich 250.000 Euro auf 500.000 Euro in Aussicht, wenn der Landtag hierfür die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt und Baden-Württemberg und Österreich die Universität mindestens in gleicher Höhe wie Bayern fördern.

Minister Spaenle: „Die Universität erhält damit die Chance, ihre positive Arbeit konsequent fortzusetzen.“

Die gemeinsame Errichtung der AUB hatten der ungarische Ministerpräsident, der österreichische Bundeskanzler sowie die Ministerpräsidenten der Länder Baden-Württemberg und Bayern in 2001beschlossen. Der Studienbetrieb begann 2002. Bayern unterstützt zusammen mit Baden-Württemberg, dem Bund, Österreich und Ungarn die Finanzierung der Universität gemeinschaftlich und bringt hierfür in der Förderperiode seit 2011 jährlich 250.000 Euro auf. Das Studienangebot richtet sich an begabte deutschsprachige Absolventen, speziell aus Mittel- und Osteuropa. Neben Ungarn, Deutschland und Österreich stammen die Studierenden u.a. aus Osteuropa, beispielsweise aus Albanien und Montenegro.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 05.05.2015