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StMAS: Landeserziehungsgeld – Familienministerin Müller: „3 Milliarden Euro an bayerische Familien ausgezahlt“

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Bayern hat in den vergangen 25 Jahren über 3 Milliarden Euro an Landeserziehungsgeld ausbezahlt.

Mit dem Landeserziehungsgeld unterstützt der Freistaat junge Eltern in einer Lebensphase, in der das Familieneinkommen am geringsten und der wirtschaftliche Bedarf am höchsten ist. Besonders Mehrkinderfamilien und Alleinerziehende profitieren von dieser in Deutschland einmaligen Landesleistung“, so Bayerns Familienministerin Emilia Müller.

Nach einer repräsentativen Elternbefragung durch das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) gaben 88 Prozent der Eltern an, dass das Landeserziehungsgeld ihnen in ihrer finanziellen Situation geholfen habe. Rund drei Viertel der Eltern gaben an, die Leistung erleichtere es ihnen, ihre Kinder selbst zu betreuen.

Das Landeserziehungsgeld wird unmittelbar im Anschluss an das Bundeselterngeld gezahlt und soll künftig neben dem geplanten Bayerischen Betreuungsgeld bezogen werden können. Es beträgt für das erste Kind monatlich 150 Euro, für das zweite Kind 200 Euro und für weitere Kinder 300 Euro. Es wird für das erste Kind für sechs Monate und für jedes weitere Kind für zwölf Monate gewährt. Für Ehepaare, Eltern in eheähnlicher Gemeinschaft und Lebenspartner beträgt die Einkommensgrenze 25.000 Euro, für Alleinerziehende 22.000 Euro. Sie erhöht sich für jedes weitere Kind um 3.140 Euro. Im vergangenen Jahr erhielten rund 38.700 Eltern Landeserziehungsgeld in Höhe von insgesamt knapp 73 Millionen Euro.

Nähere Informationen zum Bayerischen Landeserziehungsgeld finden sie unter:
http://www.zbfs.bayern.de/familie/landeserziehungsgeld/index.php

Die Elternbefragung des ifb finden sie unter:
http://www.ifb.bayern.de/imperia/md/content/stmas/ifb/materialien/mat_2009_7.pdf (PDF)

StMAS, Pressemitteilung v. 20.03.2016