Eine erfolgreiche Kindertagesbetreuung hängt nicht nur von der Zahl der vorhandenen Plätze ab, sondern auch davon, wie die Kinder in den Kitas betreut werden. Deshalb sind derzeit pädagogische Qualitätsbegleiterinnen und Qualitätsbegleiter im ganzen Freistaat unterwegs. Die 78 speziell ausgebildeten Frauen und Männer besuchen im Rahmen eines Modellversuchs Kita-Teams, um direkt vor Ort ihre Unterstützung anzubieten.
Wie kann das Kita-Team die Qualität seiner Arbeit weiter steigern, wie können Probleme vor Ort gelöst und wie können die Kinder noch besser betreut werden – genau dafür können die Qualitätsbegleiter Anregungen anbieten“, erläutert Bayerns Sozialministerin Emilia Müller.
Aktuell haben die Pädagogischen Qualitätsbegleiter bereits über 1000 Kitas in Bayern besucht und fast 2.500 Beratungen durchgeführt. Die Rückmeldung: gut 65 Prozent der Einrichtungen sehen bereits nach den ersten Beratungen positive Effekte. Die Ministerin betont in diesem Zusammenhang:
Diese Form der Unterstützung ist sehr gut aufgenommen worden. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kitas bedanken sich ausdrücklich dafür, dass es bei diesem Angebot vor Ort einmal ganz direkt um ihre Anliegen geht. Deshalb werden wir auch weiterhin auf beide Säulen unserer Familienpolitik für frühkindliche Bildung setzen: die Förderung des Ausbaus von Kita-Plätzen und die Steigerung der Qualität in den Kitas.“
Bayern hat seit 2008 den Bau von rund 70.000 neuen Kita-Plätzen gefördert und dafür rund 930 Millionen Euro ausgegeben. Gleichzeitig wurden auch massiv Stellen für pädagogische Kräfte geschaffen. Seit 2006 gibt es einen Zuwachs von 76 Prozent – deutschlandweit sind es nur 56 Prozent.
Wenn Sie mehr über die Kinderbetreuung in Bayern erfahren wollen, finden Sie hier alle Informationen: http://www.stmas.bayern.de/kinderbetreuung.
StMAS, Pressemitteilung v. 25.08.2016
