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Staatskanzlei: Positive Auswirkungen der Studienbeiträge auf die Studienbedingungen in Bayern

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Wissenschaftsminister Heubisch: “Sozialstruktur der Studierenden durch Beiträge unverändert“ 

Die Studienbeiträge haben im Zeitraum von 2007 bis 2009 an den bayerischen Hochschulen entscheidende Maßnahmen zur Verbesserung der Studienbedingungen im Umfang von über 330 Millionen Euro ermöglicht. Gleichzeitig gibt es keinerlei Hinweise für negative Auswirkungen der Studienbeiträge auf die Zahl der Studierenden in Bayern oder deren Sozialstruktur. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer umfassenden Studie des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF), die Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch dem Kabinett am Mittwoch vorstellte. Untersucht wurde die Situation der Studierenden an den staatlichen Hochschulen in Bayern vor und nach Einführung der Studienbeiträge.

Wissenschaftsminister Dr. Heubisch: „Die Studie bildet eine wichtige Grundlage für unser weiteres politisches Handeln. Die Beiträge ermöglichen es uns, die Studienbedingungen über die staatlich garantierte Grundausstattung hinaus zu verbessern. Darin sehe ich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für den Hochschulstandort Bayern. Besonders freue ich mich darüber, dass die Studienbeiträge junge Menschen mit sozial schwächerer Herkunft nicht vom Studium abhalten.“

Aus der Studie geht hervor, dass die Einführung der Studienbeiträge keine Auswirkungen auf die Zahl der Studienanfänger und die innerdeutsche Zuwanderung nach Bayern hatte. Beide Werte haben sich auch nach der Einführung der Studienbeiträge kontinuierlich erhöht. Hinsichtlich der Zusammensetzung der Studierenden ist es weder nach ihrer sozialen Herkunft noch nach dem Berufsstatus des Vaters zu deutlichen Veränderungen gekommen. Näheres zur Erhebung und Verwendung der Studienbeiträge ergibt sich auch aus den ins Internet eingestellten Berichten 2008 und 2009 unter: www.studieren-in-bayern.de/studienbeitraege.aspx. Die vollständige Studie „Monitoring zu den Auswirkungen der Studienbeiträge 2007-2009“ erscheint in Kürze in der Reihe des IHF „Schriften zur Hochschulforschung“.

Staatskanzlei, PM v. 23.02.2011