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StMWFK: Heubisch zu den hochschulpolitischen Plänen der grün-roten Koalition in Baden-Württemberg

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Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch hält die geplante Abschaffung der Studienbeiträge in Baden-Württemberg für den falschen Weg. 

Heubisch betont: „Die Studienbeiträge haben die Qualität der Lehre deutlich verbessert. Wer auf dieses Geld verzichtet, muss sich genau überlegen, wie er das erreichte Niveau halten kann. Eine Verschuldung ginge jedenfalls voll zu Lasten der kommenden Generation.“

Auch bei der Frage nach der sozialen Gerechtigkeit lohne sich ein genauer Blick:

„Die Abschaffung der Studienbeiträge mag eine kurzfristige Erleichterung für den einzelnen bedeuten, mit Chancengleichheit in unserem Bildungswesen hat dies aber wenig zu tun. Ist es wirklich gerecht, wenn Steuerzahler, die selber nicht studiert haben und deren Kinder dies auch nicht tun, die akademische Ausbildung der später besser Verdienenden finanzieren?“

Durch zinsgünstige Studienkredite und Ausnahmeregelungen könne sichergestellt werden, dass jeder Studierwillige auch tatsächlich studieren kann. Das Beispiel Bayern zeige, dass der Zuspruch für ein Studium durch die Beiträge nicht gelitten habe.

StMWFK, PM v. 27.04.2011