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StMUK: Spaenle händigte Weihbischof em. Franz Josef Dietl das Bundesverdienstkreuz erster Klasse aus

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Heute händigte Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle dem Münchner Weihbischof em. Dr. Franz Josef Dietl das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. 

Verliehen worden war Weihbischof em. Dietl das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse vom Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland.

Weihbischof Dietl hatte sich als Pfarrer von Oberammergau ab 1986 für die theologische Verankerung der Passionsspiele dort und die Ökumene in seiner Pfarrei stark gemacht. 1998 war Dr. Dietl von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof ernannt worden. 1999 übernahm Dr. Dietl die Funktion des Bischofsvikars für die Seelsorgeregion Süd der oberbayerischen Erzdiözese mit 283 Pfarreien in 14 Dekanaten und wurde ins Metropolitankapitel aufgenommen. Dietl sei als „Volksbischof“ geachtet, da er sich „in vorbildlicher Weise“ um die Gläubigen und die Seelsorge in der Region bemüht habe.

Weihbischof Dietl habe sich um die Umsetzung der katholischen Soziallehre und um Menschen verdient gemacht, die mit all ihren besonderen Beeinträchtigungen ihren Alltag meistern müssen. Im Rahmen der Deutschen Bischofskonferenz war er Beauftragter für die Behindertenseelsorge. Innerhalb der Freisinger Bischofskonferenz hatte Dietl das ökumenische Miteinander u. a. mit evangelischen und orthodoxen Christen gefördert. Schließlich habe er der Kur- und Tourismusseelsorge besondere Akzente verliehen.

Dem emeritierten Weihbischof der Erzdiözese München und Freising war bereits 1984 für seine Verdienste in der Kinder und Jugendhilfe das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden.

StMUK, PM v. 11.07.2011