„Seit 1997 hat die Bayerische Staatsregierung 128 Millionen Euro für berufliche Eingliederungsmaßnahmen im Rahmen des Bayerischen Arbeitsmarktfonds investiert. Mit dem größten Teil der Förderleistung – knapp 100 Millionen Euro – konnten wir 468 Projekte zur Qualifizierung und Arbeitsförderung von Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmern mit über 50.000 Teilnehmenden unterstützen“, so Bayerns Arbeitsministerin Christine Haderthauer heute in München.
Die Ministerin ergänzte: „Die Projekte finden vorrangig in Regionen mit einer im bayernweiten Vergleich schwierigeren Arbeitsmarktsituation statt. Umso beachtlicher ist der Erfolg, der durch unsere Unterstützung ermöglicht wurde: 40 Prozent der Projektteilnehmer konnten in ein Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnis vermittelt werden und 21 Prozent wechselten von einem Jugendprojekt in eine weiterführende Bildungsmaßnahme. Dieses positive Ergebnis für über 60 Prozent der Maßnahmenteilnehmer bestärkt mich, unseren eingeschlagenen Weg in der bayerischen Arbeitsmarktpolitik weiterzugehen. Denn jeder Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer, dem ich mit unseren Förderungen in eine positive berufliche Zukunft verhelfen kann, ist ein Gewinn für uns alle!“
Unterstützung für Jugendliche
Haderthauer weiter: „Ich setze mich besonders für Jugendliche ein, die es schwer haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Mit unseren Ausbildungsakquisiteuren unterstützen wir sie optimal bei der Ausbildungssuche. Denn die Akquisiteure gewinnen Betriebe für die Ausbildung und zeigen gerade auch Jugendlichen mit Migrationshintergrund und deren Eltern den Wert und die Möglichkeiten einer Berufsausbildung auf. Für die insgesamt 98 Akquisiteure hat der Freistaat in den letzten 15 Jahren rund 13 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Außerdem konnten wir bereits rund 1300 jungen Menschen aus ungünstigen Regionen mit unserer Mobilitätshilfe den Start ins Berufsleben an einem weiter entfernten Ausbildungsplatz ermöglichen.“
Zum Arbeitsmarktfonds
Der Arbeitsmarktfonds geht auf den Beschäftigungspakt Bayern zurück und wird von einer Arbeitsgruppe umgesetzt, die die jeweiligen Projekte auswählt. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Vertretern der Staatsregierung, der bayerischen Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit zusammen.
StMAS, PM v. 01.01.2013
