Bernd Buckenhofer, der Geschäftsführer des Bayerischen Städtetags, begrüßt die heutige Entscheidung der Staatsregierung, die Wiedereinführung alter Auto-Kennzeichen zu ermöglichen. Er kritisiert allerdings, dass nicht die Städte selbst entscheiden können, sondern die Landkreise:
„Die betroffenen Städte begrüßen, dass die Wiedereinführung alter Kfz-Kennzeichen grundsätzlich möglich sein soll. Für einzelne Städte, die früher eine eigene Buchstabenkombination hatten, ist die Wiedereinführung ein Herzensanliegen. Diesem Wunsch kommt die Staatsregierung entgegen. Allerdings wäre es gemäß dem Subsidiaritätsprinzip besser, wenn betroffene Städte selbst entscheiden können, ob sie ein früheres Autokennzeichen ‚wiederbeleben‘ wollen. Es ist bedauerlich, dass dies nicht den Städten selbst überlassen ist, sondern dass die jeweiligen Landkreise befinden, ob ein Wunschkennzeichen möglich ist. Ein solches ,Veto-Recht‘ der Landkreise ist nicht hilfreich.“
Der Vorstand des Bayerischen Städtetags hat nach intensiver Diskussion die Initiative zur Wiedereinführung früherer Kfz-Kennzeichen unterstützt. Bernd Buckenhofer, der Geschäftsführer des Bayerischen Städtetags:
„Die Initiative ist zwar kein vorrangiges kommunalpolitisches Anliegen. Allerdings haben einige betroffene Kommunen großen Wert auf die Wiedereinführung früherer Autokennzeichen gelegt.“
Manche Städte bauen darauf, dass Autokennzeichen regionale Identität stiften können.
Bayerischer Städtetag, PM v. 14.01.2013
