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StMELF: Regionalkonferenzen gestartet – Visionen für den ländlichen Raum 2030

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Gemeinsam mit den Kommunen in Bayern will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner Visionen für die ländlichen Räume im Jahr 2030 entwickeln. Dazu hat der Minister am Freitag eine landesweite Reihe von Regionalkonferenzen gestartet, die in den nächsten Monaten entsprechende Ideen und Vorstellungen liefern soll. 

„Wir wollen in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden fachlich und regional differenzierte Entwicklungsperspektiven erarbeiten“, sagte Brunner bei der Auftaktveranstaltung im niederbayerischen Grafenau.

Schließlich seien vitale ländliche Räume die Grundlage für eine zukunftsfähige Entwicklung Bayerns. Veranstaltet werden die Konferenzen von den Ämtern für Ländliche Entwicklung. Sie sollen dem Minister zufolge zu einer „Drehscheibe der Vernetzung und Zusammenarbeit“ werden. Pro Regierungsbezirk wird es bis zu drei Regionalkonferenzen geben. Die Ergebnisse will Brunner bis zum Jahresende Schritt für Schritt zu einer umfassenden Entwicklungsperspektive für die ländlichen Räume zusammenfassen.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei aus Sicht des Minister in der engen Kooperation der Kommunen untereinander:

„Nur über Gemeinde- und Fachgebietsgrenzen hinweg können wir langfristig eine bezahlbare Infrastruktur und ein flächendeckendes Netz an Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen.“

Bei der Integrierten Ländlichen Entwicklung und beim EU-Förderprogramm Leader werde dies bereits erfolgreich praktiziert. Brunners Initiative wird vom Bayerischen Gemeindetag aktiv unterstützt, auch viele Landräte haben ihre Mitwirkung signalisiert.

„Je größer die Zahl der Beteiligten, umso besser das Ergebnis“, so der Minister.

Der Bayerwald übernimmt nach seiner Aussage hierbei eine Vorreiterrolle, denn:

„In dieser Region ist die Bereitschaft zur Eigeninitiative und zur gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit besonders stark ausgeprägt.“

So sei man mit der Umsetzung bereits erarbeiteter Konzepte bislang gut vorangekommen. Dieser Ansatz müsse konsequent weiterverfolgt werden.

StMELF, PM v. 25.01.2013