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StMUK: Qualitätsvolles Schulangebot im ländlichen Raum bleibt gemeinsames Anliegen

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Qualitätsvolles Schulangebot im ländlichen Raum bleibt gemeinsames Anliegen – Kultusministerium sieht sich mit der Direktorenvereinigung der Bayerischen Gymnasien einig in der Zielsetzung 

Es ist ein strategisches Ziel der Landesentwicklung, den jungen Menschen im ländlichen Raum ein qualitätsvolles differenziertes Schulangebot zu unterbreiten. Dabei arbeiten das Bayerische Kultusministerium und die Direktorenvereinigung der Bayerischen Gymnasien gemeinsam daran, auch den jungen Menschen im ländlichen Raum ein qualitätsvolles differenziertes Schulangebot zu unterbreiten.

Deshalb hat der Freistaat gerade in den jüngsten Jahren neue Gymnasien, Realschulen und berufliche Schulen im ländlichen Raum errichtet bzw. neu genehmigt. Denn junge Menschen sollen entsprechend ihrer Begabung und Interessen das für sie passende schulische Angebot in ihrer Region finden. Ferner unternimmt der Freistaat vielfältige und durchaus kostenintensive Anstrengungen, um kleine selbstständige Grundschulen zu erhalten und auch möglichst viele Mittelschulen zu sichern. Das Kultusministerium arbeitet daran, das Schulsystem durchlässiger zu gestalten, um die Chancengerechtigkeit zu erhöhen.

Bereits heute wird bei der Zuweisung von Lehrerwochenstunden die Situation kleiner Schulen aller Schularten besonders berücksichtigt. Pro Schüler werden z.B. kleineren Gymnasien mehr Lehrerwochenstunden zur Verfügung gestellt als großen. Auf dieser Basis können auch kleine Gymnasien ihren Schülerinnen und Schülern ein qualitätsvolles Bildungsangebot unterbreiten.

Die Initiative, Bildungsregionen zu gestalten und dabei alle Einrichtungen, die sich um Erziehung und Bildung junger Menschen professionell bemühen, und die Erziehungsberechtigen und Kommunen an einen Tisch zu holen, eröffnet den jungen Menschen in allen Regionen – auch in Niederbayern – neue Chancen. Gut ausgebildete junge Menschen sind das Fundament für die Zukunft einer Region.

Elternwille ist bei der Schulwahl zu respektieren

Welche Schule die Schülerinnen und Schüler nach der Grundschule besuchen, darüber entscheiden letztlich auch die Eltern. Und diese Entscheidung ist – unabhängig von der Empfehlung, die die Grundschullehrkräfte ausgesprochen haben – zu respektieren. Bildungserfolg macht sich nicht am Abitur fest, sondern an einer qualitätsvollen Schulbildung mit dem entsprechenden Abschluss sowie Anschlussmöglichkeiten in Schule und Beruf.

StMUK, PM v. 01.02.2013