Aktuelles

StMUK: Spaenle zollt der Amtsführung von Papst Benedikt XVI. größten Respekt und bedauert dessen angekündigten Rücktritt

©pixelkorn - stock.adobe.com

Mutiger Schritt, die Kirchenleitung in die Hände des Kardinalskollegiums zurückzugeben / Einmalige historische Leistung eines Bayern – Ein großer Theologe, der sich für den Frieden eingesetzt hat 

Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle bedauert den heute angekündigten Rücktritt von Papst Benedikt XVI.

„Der in Marktl am Inn gebürtige Joseph Ratzinger hat sich als Papst mit größtem Engagement für die Einheit der Kirche eingesetzt und ist dabei auch wichtige Fragen von Kirche und Welt angegangen. Papst Benedikt XVI., der bis heute seiner bayerischen Heimat eng verbunden ist, hat den Dialog zwischen den Religionen gefördert und so dem Frieden gedient“, betonte Minister Spaenle.

Der Dienst der Kirche an der Gesellschaft und den Menschen präge das Pontifikat des 85-jährigen Papstes. Dies habe Papst Benedikt bereits in seiner ersten Enzyklika „Deus caritas est – Gott ist die Liebe“ klar gemacht. Dieses Schreiben wie auch seine Ausstrahlung lassen die Tiefe der Gläubigkeit erkennen.

Minister Spaenle zollt der Leistung Joseph Ratzingers als Papst, aber auch zuvor als Kardinal und Präfekt der Glaubenskongregation, als Erzbischof von München und Freising sowie als theologischer Hochschullehrer größten Respekt. Als „mutig“ bezeichnete Minister Spaenle den Entschluss des Papstes, im Eingeständnis seines Befindens die Leitungsaufgabe der Kirche an das Kardinalskollegium zurückzugeben, damit dieses einen Nachfolger wählen kann.

Die Wahl des gebürtigen Oberbayern im Jahr 2005 zum Papst hat ebenso wie die Wahl seines aus Polen stammenden Amtsvorgängers das Selbstverständnis der katholischen Kirche als Weltkirche deutlich gemacht.

Für Dr. Spaenle gehört Papst Benedikt in eine Reihe von Persönlichkeiten aus Bayern, die während der über 2000-jährigen Geschichte wichtige Weichen in der Kirchengeschichte gestellt haben.

„Der Bayer Joseph Ratzinger hat ein einzigartiges Wirken für die katholische Kirche entfaltet“, so der Minister.

StMUK, PM v. 11.02.2013