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StMWIVT: 215 Mio. EUR für Investitionen in Arbeitsplätze in 2012

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215 Millionen Euro hat das Bayerische Wirtschaftsministerium 2012 ausgegeben, um Investitionen bayerischer Unternehmen zu unterstützen, die neue Arbeitsplätze schaffen oder bestehende sichern. Der Betrag war um fast 54 Millionen Euro höher als im Jahr zuvor. 

„Das ist eine absolute Rekordbilanz. Mit Erfolg haben wir wieder Arbeit zu den Menschen gebracht. Wir haben weiß-blauen Unternehmen bei 644 Investitionsmaßnahmen geholfen. Dadurch sind knapp 3.000 neue Arbeitsplätze entstanden, knapp 34.000 wurden gesichert. Das ist ein kraftvoller zusätzlicher Schub für Arbeitsplätze und Investitionen unserer Unternehmen in Bayern“, freut sich Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil, der sich für 2015 Vollbeschäftigung in ganz Bayern auf die Fahnen geschrieben hat.

Mit den regionalen Fördermitteln konnten Investitionen von deutlich über 1,5 Milliarden Euro angestoßen werden. Die Unternehmen investierten überwiegend in neue Gebäude und Maschinen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern. Zeil ist sich sicher:

„Die regionale Wirtschaftsförderung ist ein hervorragendes Instrument, um unsere Unternehmen wetterfest zu machen und vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen.“

Über 95% des Geldes ging in den ländlichen Raum

So löst jeder Euro Förderung sieben Euro an Investitionen bei den Unternehmen aus. Über 95 Prozent des Geldes ging in den ländlichen Raum. Bayerns Wirtschaftsstaatsekretärin Katja Hessel, die sich in der Bayerischen Staatsregierung mit Nachdruck für den ländlichen Raum einsetzt, betont:

„Das zeigt, welch große Anstrengungen wir für die wirtschaftliche Entwicklung unserer ländlichen Regionen unternehmen und welch große Bedeutung wir ihnen beimessen.“

Ohnehin starke Wirtschaftsstandorte wie München sind grundsätzlich von der Förderung ausgeschlossen.

Vor allem Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern profitierten vom „Demografiegeld“

Vor allem die drei ostbayerischen Regierungsbezirke Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern profitierten von zusätzlichem ‚Demografiegeld‘, mit dem die Staatsregierung dem Bevölkerungsschwund und der Abwanderung von Arbeits- und Fachkräften entgegentreten will. Knapp 50 Prozent der dort geschaffenen Arbeitsplätze entstanden mit Hilfe dieser Sondermittel. Weite Teile dieser Regierungsbezirke sind so genanntes Vorranggebiet zur Bekämpfung des demografischen Wandels.

„Wir wollen in dieser ‚Gebietskulisse Demografie‘ die beihilferechtlich zulässigen Höchstfördersätze weitgehend ausschöpfen. So können wir zusätzliche Investitionsanreize setzen. Indem wir dort gezielt und verstärkt neue Arbeitsplätze schaffen und bestehende sichern, wollen wir eine weitere Abwanderung verhindern“, unterstreicht Hessel.

Der Freistaat stellt hierfür im Rahmen seines Zukunftsprogramms ‚Aufbruch Bayern‘ jährlich 35 Millionen Euro bereit.

Für Investitionen, die Arbeitsplätze schaffen oder sichern, können Unternehmen staatliche Zuschüsse zwischen zehn und 40 Prozent erhalten. Die Höhe der Förderung hängt von der Größe und dem Standort des Unternehmens ab. Beantragt werden können die Zuschüsse bei den jeweiligen Bezirksregierungen.

Zeil erklärt: „Die Wirtschaftsförderer bei den Bezirksregierungen stellen mit ihrer Erfahrung, Sach- und Ortskunde sicher, dass das eingesetzte Geld größtmögliche Wirkung für unsere Wirtschaft und seine Beschäftigten entfaltet.“

Mehr Informationen finden sich unter: www.stmwivt.bayern.de/wirtschaft/regionale-wirtschaft

StMWIVT, PM v. 13.02.2013