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StMAS: 100.000 EUR für stationäres Hospiz in Würzburg – Hospizversorgung in Bayern

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„Stationäre Hospize sind wichtige Lebensorte. Wenn ein Sterben im eigenen häuslichen Umfeld nicht möglich ist, bieten sie Menschen am Ende ihres Lebensweges unabhängig von Religion, sozialer Situation und Nationalität nicht nur optimale medizinische Versorgung, sondern auch menschliche Betreuung. Es freut mich daher, dass in Würzburg ein stationäres Hospiz entsteht und ich die Errichtung durch eine Anschubfinanzierung in Höhe von 100.000 Euro unterstützen kann. Damit kommen wir einer bedarfsdeckenden stationären Hospizversorgung in Bayern einen großen Schritt näher“, so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute.

Haderthauer weiter:

„Aber mit der Errichtung von Hospizen ist es nicht getan, denn gerade die Finanzierung des laufenden Betriebs stellt stationäre Hospize vor große Herausforderungen. Deshalb mein Appell an die Krankenkassen: Sie müssen das ganzheitliche Angebot eines Hospizes endlich angemessen honorieren und damit auch ihre Wertschätzung für die sterbenden Menschen, ihre Angehörigen und die Hospizarbeit zeigen.“

Derzeit gibt es in Bayern 14 stationäre Hospize mit insgesamt 142 Betten sowie das stationäre Kinderhospiz in Bad Grönenbach. In Würzburg entsteht derzeit ein stationäres Erwachsenenhospiz mit 10 Betten unter der Trägerschaft der Stiftung Juliusspital Würzburg.

StMAS, PM v. 14.02.2013