Der Freistaat Bayern stellt im laufenden Jahr 210 Millionen Euro für die staatliche Wohnraumförderung zur Verfügung.
Dies kündigte Innenminister Joachim Herrmann in München an: „Bauen ist das Gebot der Stunde! Wir brauchen dringend mehr neue Wohnungen, um die Wohnungsmarktanspannungen in den Ballungsgebieten zu lindern und die Wohnstandorte im ländlichen Raum zu sichern. Im Vergleich zum Vorjahr erhalten die Bewilligungsstellen in den sieben Bezirksregierungen und den Städten München, Nürnberg und Augsburg fünf Millionen Euro mehr Fördermittel als letztes Jahr. Um den Wohnungsmarkt weiter anzukurbeln, brauchen wir aber darüber hinaus zusätzliche finanzielle Anreize. Deshalb fordere ich nachdrücklich die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für die Errichtung von bezahlbaren Mietwohnungen.“
2012 hat der Freistaat Bayern den Bau von 1.302 Mietwohnungen und 482 Heimplätzen sowie den Bau oder Kauf von 3.477 Eigenwohnungen unterstützt. Zudem konnten 1.498 Mietwohnungen und Heimplätze mit staatlicher Hilfe modernisiert werden.
„Eine wirkungsvolle Unterstützung des Wohnungsbaus ist weiterhin dringend geboten“, betonte Herrmann.
Diese erfolgt über mehrere Wohnraumförderungsprogramme. Mit Hilfe des Bayerischen Wohnungsbauprogramms ist eine Förderung für den Bau von Mietwohnungen und Heimplätzen für Menschen mit Behinderung sowie für den Neubau und Kauf von Eigenheimen und Eigentumswohnungen möglich. Wohneigentum wird außerdem über das Bayerische Zinsverbilligungsprogramm gefördert. Hier verbilligt die Bayerische Landesbodenkreditanstalt die ohnehin zinsgünstigen KfW-Darlehen für den Neubau und den Kauf von Eigenwohnungen noch weiter. Mit dem Bayerischen Modernisierungsprogramm unterstützt der Freistaat die Modernisierung von Mietwohnungen und Heimplätzen für alte Menschen.
Einzelinformationen zur bayerischen Wohnraumförderung bietet das Internet unter www.wohnen.bayern.de.
StMI, PM v. 19.02.2013
