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StMUK: 7 neue Vorklassen an Fachoberschulen zum neuen Schuljahr genehmigt

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Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss können sich nun an 40 Standorten auf den erfolgreichen Besuch der Fachoberschule vorbereiten – Viele Standorte im ländlichen Raum

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle hat nun die Einrichtung von 7 neuen Vorklassen an Fachoberschulen für das Schuljahr 2013/2014 genehmigt, nämlich in Marktredwitz (Oberfranken), Weißenburg (Mittelfranken), Würzburg (Unterfranken), Schwandorf (Oberpfalz), Deggendorf (Niederbayern), Mühldorf (Oberbayern) und Sonthofen (Schwaben).

„Wir können mit den Vorklassen die Durchlässigkeit unseres Schulwesens erweitern und unterstützen damit junge Menschen auf dem Weg zur Hochschulreife, die vorwiegend an der Mittel- und Wirtschaftsschule den mittleren Bildungsabschluss erworben haben“, so Minister Spaenle.

Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss bereiten sich in diesen auf den Besuch der Fachoberschule vor. Dabei stehen vor allem die Kompetenzen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im Vordergrund des Vollzeitunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler können in der Vorklasse die nötigen Voraussetzungen für die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht in der Oberstufe an der Fachoberschule erwerben. Inklusive der 7 neuen Vorklassen gibt es künftig 40 Vorklassen an Fachoberschulen in Bayern. Bei der Genehmigung von Standorten werden gerade Schulstandorte im ländlichen Raum berücksichtigt.

Erstmals waren zum Schuljahr 2011/2012 drei Vorklassen an Fachoberschulen genehmigt worden, zum aktuellen Schuljahr war die Anzahl auf 33 deutlich ausgeweitet worden. Aufgrund der Nachfrage und der Stärkung des beruflichen Weges zum Hochschulabschluss hat der Minister nun in jedem Regierungsbezirk eine weitere Vorklasse eingerichtet. Mittlerweile werden mehr als 42 Prozent aller Hochschulzugangsberechtigungen in Bayern nicht über das Gymnasium, sondern über die berufliche Bildung erworben, vor allem über die Fach- und Berufsoberschule.

Wer eine Vorklasse an einer Fachoberschule besuchen will, muss in der Regel einen mittleren Schulabschluss mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern, Deutsch, Englisch und Mathematik vorweisen.

An der Beruflichen Oberschule gibt es weitere Angebote, die die Durchlässigkeit fördern und die Schüler bei ihrem Weg zur Hochschulreife unterstützen, u.a. etwa:

  • Brückenangebote wie Vorkurse
  • und Vorklassen an Fach- und Berufsoberschulen
  • sowie Förderunterricht im ersten Halbjahr der 11. Jahrgangsstufe an Fachoberschulen.

StMUK, PM v. 25.02.2013