Aktuelles

StMUK: Individuelle Lernzeit sowie vertrauensvoller Umgang zwischen Eltern und Lehrkräften unterstützen Kinder auf ihrem Bildungsweg

©pixelkorn - stock.adobe.com

Bayerisches Kultusministerium nimmt zur Umfrage „Eltern-Lehrer-Schulerfolg“ Stellung 

Durch vielfältige individuelle Förderangebote wie Intensivierungsstunden und das ab dem Schuljahr 2013/2014 geplante Flexibilisierungsjahr an Gymnasien bietet Bayern den Schülern und Schülerinnen ihre persönliche Lernzeit, um den eingeschlagenen Bildungsweg erfolgreich gehen zu können. Mit dieser Aussage nimmt das Bayerische Kultusministerium Stellung zu der Umfrage „Eltern-Lehrer-Schulerfolg“ der Konrad-Adenauer-Stiftung. Diese hatte in einer kleinen Umfrage von 255 Eltern und Lehrkräften den Zusammenhang zwischen schulischen Anforderungen an den Gymnasien und Familienalltag in den Blick genommen.

Für das Kultusministerium stellt sich die Akzeptanz der Schulabschlüsse so dar:

  1. Das bayerische Schulwesen bietet jungen Menschen entsprechend ihrer Begabungen und Interessen unterschiedliche Schulangebote, bei denen sie unterschiedliche Abschlüsse erwerben können, z.B. an Mittelschulen den Qualifizierenden Mittelschulabschluss und den mittleren Bildungsabschluss, an den Realschulen die Mittlere Reife, am Gymnasium das Abitur und an der Beruflichen Oberschule eine Hochschulreife.
  2. Rund 40 Prozent der Eltern entscheiden sich nach der Grundschule dafür, dass ihre Kinder das Gymnasium besuchen, die anderen Schülerinnen und Schüler gehen ab der 5. Jahrgangsstufe vorwiegend auf die Mittelschule oder die Realschule.
  3. Viele Eltern, deren Kinder für den Übertritt eine Gymnasialempfehlung von den Grundschullehrkräften erhalten haben, wählen bewusst die Realschule als Lernort für ihre Kinder. Dort können die jungen Menschen in sechs Schuljahren ebenfalls einen qualitätsvollen Abschluss machen. Dieser befähigt sie zudem, anschließend an der FOS eine Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben.
  4. Wichtig für einen gelingenden Schulbesuch ist, dass die Eltern und ihre Kinder vertrauensvoll mit den Lehrkräften zusammenarbeiten. Im Bedarfsfall steht ihnen auch der Weg zu einer Schulberatungsstelle offen. So kann einer Überforderung sowohl der Kinder wie auch der Eltern entgegengewirkt werden.

Das Ministerium bietet über das Gymnasium hinaus Möglichkeiten für Schüler, ihre Lernzeit individuell zu gestalten, angefangen bei der Flexiblen Grundschule bis hin zu Vorklassen an der Beruflichen Oberschule.

StMUK, PM v. 25.02.2013