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StMWFK: Start der Technologie-Allianz-Oberfranken in Coburg

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Ergebnis eines tiefgreifenden Veränderungsprozesses der deutschen Hochschullandschaft 

Mit einer Festveranstaltung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Coburg startet heute die Technologie-Allianz-Oberfranken. Der bayerische Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch sieht die Allianz als zukunftsfähiges Ergebnis eines tiefgreifenden Veränderungsprozesses, der die deutsche Hochschullandschaft erfasst hat.

„Das traditionelle Leitbild der Einheitshochschule ist inzwischen abgelöst. An seine Stelle tritt das Ideal von Hochschulen mit einem unverwechselbaren, individuellen Profil. Dieses Profil ergibt sich durch vielfältige Schwerpunkte in der Lehre, berufsbegleitende Weiterbildung und auch dem regionalen Umfeld. Wirkungsvolle Anreize zu schaffen, um die Entwicklung möglichst vielfältiger Hochschulprofile optimal zu fördern, ist daher eine der wichtigsten Aufgaben der Wissenschaftspolitik. Mit dieser Allianz sind die Hochschulen in Oberfranken auf einem guten Weg, sich ihr eigenes, unverwechselbares Profil zu geben.“

Hochschulpolitik kommt Schlüsselrolle im Rahmen des demografischen Wandels zu

Der Freistaat hat im Rahmen des Aktionsplans „Demografischer Wandel“ und der Energiewende erhebliche Mittel hierfür bereit gestellt. Die oberfränkischen Hochschulen haben sich in der Allianz unterschiedliche Schwerpunkte gegeben: Bildungsforschung in Bamberg, Afrika- und Umweltforschung in Bayreuth, Automobiltechnik und Design in Coburg und Green Tech in Hof. Heubisch zeigt sich überzeugt, dass die Zusammenarbeit in der Allianz alle voranbringen wird.

„Die Strategie der Technologie-Allianz bildet eine tragfähige Grundlage für eine institutionalisierte, hochschulübergreifende Zusammenarbeit. Wir eröffnen damit Perspektiven gerade in den Gebieten, die sich besonderen Herausforderungen stellen müssen. Der Hochschulpolitik fällt mit Sicherheit eine Schlüsselrolle zu, wenn es darum geht, einer sich verändernden Wirtschaftsstruktur und dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Gemeinsam haben die oberfränkischen Hochschulen ein Konzept entwickelt, das Stärken verknüpft und festigt. Damit bieten wir leistungsbereiten und kreativen jungen Menschen die Möglichkeit, in der Heimat zu bleiben, und qualifizierten Nachwuchskräften von auswärts bestmögliche Perspektiven an diesem Standort. Es macht mich stolz, dass Bayern hier der Entwicklung vorangeht. Das Projekt wird Schule machen, da bin ich mir sicher“, so Heubisch abschließend.

StMWFK, PM v. 28.02.2013