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StMUK: Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendarbeit ausbauen

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Eine engere Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Trägern der Jugendarbeit ist Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und dem Präsidenten des Bayerischen Jugendrings Matthias Fack ein gemeinsames Anliegen.

Bei einem Gespräch im Kultusministerium diskutierten sie mögliche Ansätze, um die bereits bestehenden Kooperationen vor Ort auszuweiten. Als Grundlage der Diskussion diente dabei u. a. das 15-Punkte-Programm „Jugendarbeit eigenständig und kooperativ“ zum Verhältnis von Jugendarbeit und Schule des Bayerischen Jugendrings.

Kultusminister Dr. Spaenle betonte: „Die soziale Dimension von Schule und Bildung muss noch stärker gesehen werden.“

Er verwies in diesem Zusammenhang auf die veränderten Erwerbs- und Familienstrukturen. Die Schule – gerade als Ganztagsschule – übernehme immer mehr Aufgaben auch im Erziehungsprozess. Und Schüler verbringen dabei immer mehr Zeit an den Schulen. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen für die Schulen. Die Entwicklung biete aber auch neue Chancen zu einer engeren Kooperation von Jugendarbeit und Schule. Kultusminister Dr. Spaenle und BJR-Präsident Matthias Fack waren sich einig, dass die bisherigen Erfahrungen, etwa die Einbindung von Jugendorganisationen bei den offenen Ganztagsschulen, zu weiteren Schritten ermutigen.
Es gehe darum, Kindern und Jugendlichen auf freiwilliger Basis ein umfassendes und ganzheitliches Bildungsangebot zu unterbreiten und dabei die Jugendarbeit mit ihren vielfältigen Verbänden und Einrichtungen einzubeziehen.

In einem Werkstattgespräch wollen der Bayerische Jugendring und das Kultusministerium u.a. an den einzelnen Vorschlägen des „15-Punkte-Programms“ weiterarbeiten. „Wir haben neue interessante Ideen für einen gemeinsamen Weg“, bestätigte Matthias Fack. Das geplante Werkstattgespräch biete eine gute Gelegenheit, die Kooperationen von Schule und Jugendarbeit, die vielerorts bereits praktiziert werden, zu erleichtern und zu festigen. Die von Kultusminister Spaenle initiierten Bildungsregionen eröffnen neuen Chancen einer Zusammenarbeit, von der die Kinder und Jugendlichen nur profitieren können.

StMUK, PM v. 01.03.2013