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StMAS: Vierter Armuts- und Reichtumsbericht zeigt – Familien in Bayern sind die Gewinner

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„Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt: Bayern steht im Bundesvergleich hervorragend da. Insbesondere Familien mit Kindern finden in Bayern besonders gute Lebensbedingungen vor. Dies ist Verdienst unser Bayerischen Familienpolitik, in deren Fokus seit Langem eine verlässliche finanzielle Unterstützung der Familien, ein bedarfsgerechter Ausbau der Kinderbetreuung sowie die Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern steht. Bayern investiert allein in diesem und nächstem Jahr jeweils 2,8 Milliarden Euro in Bayerns Familien. Mit unserem Landeserziehungsgeld tragen wir dazu bei, dass soziale Härten abgefedert werden und Familien in Bayern die niedrigste Armutsgefährdung in ganz Deutschland haben“, so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute anlässlich der Verabschiedung des Vierten Armuts- und Reichtumsbericht durch die Bundesregierung.“

„Der mittlere Wohlstand ist in Bayern von 2005 bis 2011 um rund 4 Prozent gestiegen, die Armutsgefährdungsquote hingegen liegt in Bayern deutlich unter dem Deutschland-Durchschnitt. Davon zu reden, dass die Schere auseinandergeht ist, ist daher schlichtweg falsch. Während in anderen Europäischen Ländern die Arbeitslosigkeit insbesondere bei den jungen Menschen dramatisch angewachsen ist, haben wir in Bayern eine Arbeitslosenquote von ’nur‘ 3,6 Prozent bei den unter 25-Jährigen. Auch die stetig steigende Erwerbstätigenquote ist ein eindeutiges Zeugnis für unseren Erfolg, in Bayern ist sie seit 2005 von 70,2 auf 76 Prozent gestiegen. Anders als dies manche gerne weismachen wollen, hängt dies keinesfalls mit einem Anstieg der atypischen Beschäftigung zusammen – der Anteil der Zeitarbeit an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung beträgt z.B. in Bayern nur 2,5 Prozent und in Deutschland 2,7 Prozent.“

Die Armutsgefährdungsquote liegt in Bayern nach dem vierten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung 2011 bei 11,3 Prozent und ist damit die zweitniedrigste deutschlandweit, knapp nach Baden-Württemberg mit 11,2 Prozent. Der Freistaat liegt mit 3,8 Prozentpunkten wesentlich unter dem deutschen Durchschnitt von 15,1 Prozent.

StMAS, PM v. 06.03.2013