„Heute fällt der Startschuss für unsere finanzielle Unterstützung von Sozialgenossenschaften! Ich bin der Überzeugung, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern wieder mehr Raum für Eigeninitiative geben müssen. Dazu möchte ich mit der Förderung von Sozialgenossenschaften beitragen. Sozialgenossenschaften sind eine innovative Form organisierter bürgerschaftlicher Selbsthilfe und damit ein entscheidender Baustein hin zu einer neuen Verantwortungsgemeinschaft von Bürger und Staat“, so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute.
„Mit Mitteln des Sozialfonds wollen wir in jedem Bezirk Bayerns modellhaft erste Projekte in verschiedenen sozialen Bereichen finanziell anschieben, die dann als Vorbild für weitere Sozialgenossenschaften dienen können. Mit dieser Anschubfinanzierung helfen wir über anfängliche finanzielle Engpässe hinweg. Um nachhaltig zu sein, sollen sich die Sozialgenossenschaften danach selbst wirtschaftlich tragen. Das ist auch der Kern des genossenschaftlichen Gedankens! Ich bin mir sicher: So kommen wir unserem Ziel von mehr Sozialgenossenschaften in Bayern ein gutes Stück näher!“, so die Ministerin weiter.
Bereits Mitte letzten Jahres hat Sozialministerin Haderthauer die „Zukunftsinitiative Sozialgenossenschaften“ durch die Einberufung des Expertenrates „Sozialgenossenschaften – selbst organisierte Solidarität“ gestartet.
Haderthauer: „Der Rat, der mit Experten aus allen Bereichen besetzt ist, soll wichtige Impulse für die Entstehung von Sozialgenossenschaften setzen. Zentraler Bestandteil ist hier ein praxisnaher Ratgeber, den der Expertenrat derzeit erarbeitet.“
StMAS, PM v. 08.03.2013
