Bayernweit erkranken jährlich 68.000 Menschen an Krebs. Deshalb stellt die bayerische Präventionskampagne „Gesund.Leben.Bayern. Aktiv gegen Krebs“ das Thema Krebsprävention in diesem Jahr bewusst in den Mittelpunkt.
Der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber erklärte: „Mit Bewegung und Sport kann jeder etwas für seine Gesundheit tun. In vielen Fällen kann auch durch einen gesunden Lebensstil eine Krebserkrankung verhindert werden. Und selbst im Fall einer Erkrankung können Bewegung und Sport dabei unterstützen, Wohlbefinden und Lebensqualität zu verbessern.“
Auch prominente Sportler wie Franz Beckenbauer und Anni Friesinger unterstützen die Aktion.
„Wir wollen die Menschen gemeinsam für das Thema sensibilisieren. Und wir wollen dazu ermutigen, aktiv zu sein gegen Krebs“, so Huber.
Insbesondere werden dazu im Zeitraum vom 10. bis 20. April landesweite Gesundheitstage durchgeführt, der „Erste Bayerische Krebsbericht“ vorgestellt und der Ausbau von regionalen Sportgruppen vorangetrieben. Auch Fortbildungen für Angehörige der Gesundheitsberufe sind vorgesehen. Höhepunkt ist ein zentraler Aktionstag, der am 20. April auf dem Odeonsplatz in München stattfindet. Weitere Partner des Kampagne sind u.a. Bayerische Krebsgesellschaft, Landesärztekammer, Landes-Sportverband, Landes-Apothekerkammer, Bayerische Psychotherapeutenkammer, Bayerischer Volkshochschulverband, Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern, Technische Universität München, die Regierungen und die Gesundheitsämter in allen Kommunen. Die Kampagne folgt auf die erfolgreiche Aktion zur Männergesundheit im Vorjahr.
Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland. Bis zu zwei Drittel aller Krebserkrankungen könnten aber vermieden werden: Übergewicht und Bewegungsmangel spielen Schätzungen zufolge bei etwa 20 bis 25 Prozent der Tumorerkrankungen eine Rolle, vor allem bei den häufigen Arten wie Brust- oder Darmkrebs.
Huber: „Die Bayerische Krebsstrategie setzt auf Vorsorge, Früherkennung, Forschung auf Spitzenniveau sowie eine menschlich-moderne Versorgung der Patienten. Ziel ist es, die Krebshäufigkeit in Bayern weiter zu senken. Dabei gilt: Je früher Krebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen.“
Weitere Informationen unter www.aktiv-gegen-krebs.bayern.de.
StMUG, PM v. 11.03.2013
