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StMWFK: Bayern führt als erstes Land einen landesweiten Mindeststandard an Willkommensdienstleistungen für Wissenschaftler aus dem Ausland ein

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„Willkommen an Bayerns Universitäten!“ 

Mit einer Gesamtfördersumme von 600.000 Euro pro Jahr unterstützt das Wissenschaftsministerium die bayerischen Universitäten in Zukunft dabei, ihre Willkommensdienstleistungen für ausländische Wissenschaftler zu verbessern, um im internationalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe erfolgreich zu sein.

Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch stellt heute gemeinsam mit dem Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, Dr. Enno Aufderheide, die neue Förderlinie zum Ausbau von „Welcome Centres“ an den bayerischen Universitäten vor. Der Vizepräsident der Universität Passau, Prof. Dr. Wolfgang Hau, berichtet über die praktischen Herausforderungen, die sich Universitäten bei der Aufnahme ausländischer Wissenschaftler stellen.

Wissenschaftsminister Heubisch: „Bayern ist als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort mehr denn je darauf angewiesen, hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dauerhaft zu gewinnen. Bayern sendet ein klares Willkommenssignal nach außen. Wir haben die besonderen Bedürfnisse ausländischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erkannt und helfen aktiv mit, die Ankunft und den Aufenthalt in Bayern zu erleichtern.“

Der Generalsekretär der Humboldt-Stiftung betont: „Die Idee einer Willkommenskultur liegt der Humboldt-Stiftung schon lange am Herzen. Hierfür fördern wir seit rund zehn Jahren mit verschiedenen Initiativen effizientere Betreuungsstrukturen und serviceorientierte Angebote, die nicht nur dafür sorgen, dass sich Forscher aus dem Ausland wohl und willkommen fühlen. Sie machen auch unsere Universitäten international wettbewerbsfähiger. Bayern ist mit seinem landesweiten Konzept ein Pionier und gibt ein Beispiel, das Schule machen sollte.“

Besondere Unterstützung leisten die Hochschulen ausländischen Wissenschaftlern zukünftig beispielsweise bei Behördengängen, der Wohnungssuche oder bei der Organisation der Kinderbetreuung. Alle neun bayerischen Universitäten haben sich bereit erklärt, zukünftig einen Mindeststandard an Willkommensdienstleistungen anzubieten oder, wenn dieser bereits erreicht ist, ihr Serviceangebot weiterzuentwickeln. Der Mindeststandard wurde in einem kooperativen Zusammenwirken von der Alexander von Humboldt-Stiftung, den bayerischen Universitäten und dem Bayerischen Wissenschaftsministerium erarbeitet. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften werden von den benachbarten Universitäten im Rahmen einer Netzwerklösung bei der Betreuung ausländischer Wissenschaftler unterstützt.

StMWFK, PM v. 18.03.2013