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StMJV: Die Chancengleichheit von Männern und Frauen darf beim Geld nicht aufhören – Justiz als Vorbild

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Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk fordert anlässlich des morgigen Equal Pay Days die freie Wirtschaft auf, Männer und Frauen endlich auch bei der Bezahlung die gleichen Chancen im Erwerbsleben zu bieten.

„Leistung muss sich lohnen – und zwar für Männer wie für Frauen in gleicher Weise“, so Merk.

„Das sollte in unserer heutigen Gesellschaft eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht leider anders aus. Nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts verdienen Frauen in Deutschland nach wie vor 22 % weniger als ihre männlichen Kollegen. Mit dieser Diskriminierung muss endlich Schluss sein!“

Merk weiter: „Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit – im öffentlichen Dienst gilt das uneingeschränkt. Schon bei der Einstellung zählt hier allein die Qualifikation. Das führt mittlerweile dazu, dass bei den Dienstanfängern in der bayerischen Justiz der Frauenanteil überwiegt. 2012 etwa waren 65 % der Dienstanfänger unter den Richtern und Staatsanwälten weiblich. Für die gleiche Leistung bekommen diese selbstverständlich auch dasselbe Geld wie ihre männlichen Kollegen.“

Der Equal Pay Day ist der internationale Aktionstag für die Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen. Damit soll auf die bestehenden Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam gemacht werden. Er wird in zahlreichen Ländern an unterschiedlichen Tagen begangen. Der Aktionstag in Deutschland am 21. März 2013 markiert symbolisch den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen.

StMJV, PM v. 20.03.2013