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StMUK: Inhalte des geforderten Fachs „Lebenskunde“ werden längst in allen Schularten fächerübergreifend vermittelt

27. März 2013 by Klaus Kohnen

Forderung nach neuen Fächern ist zwar in Mode, aber pädagogisch fragwürdig / Landfrauen können wie schon bisher an Ganztagsschulen Alltagskunde anbieten / Kultusministerium sieht zusätzliche Belastung für Schüler

Die Forderung nach neuen Unterrichtsfächern ist derzeit zwar in Mode, pädagogisch allerdings ist sie fragwürdig. Neue und zusätzliche Fächer – wie das von den Freien Wählen gewünschte Fach „Lebenskunde“ – blähen den Stundenplan des einzelnen Schülers auf und behindern fächerübergreifendes vernetztes Denken. So kommentiert das Bayerische Kultusministerium die Forderung der Landtagsfraktion der Freien Wähler nach der Einführung eines Fachs „Lebenskunde“.

Kompetenzen von Alltags- und Lebensökonomie wichtig

Pädagogisch sinnvoll ist dagegen der bisher an allen bayerischen Schularten praktizierte Ansatz, die großen Themenfelder der Alltags- und Lebensökonomie fächerübergreifend zu behandeln. Die Schülerinnen und Schüler lernen dadurch, Wissensinhalte der bestehenden Fächer zu vernetzen. Zudem gewährleistet ein solcher fächerübergreifender Ansatz eine breite und kontinuierliche Behandlung von Themen wie „Ernährungs- und Gesundheitsbildung“, „Verbraucher- und Konsumbildung“ oder auch „Wirtschaften in der Gesellschaft“. Diese einzelnen Themen sind bereits seit langem in allen Schularten geeigneten Fächern zugeordnet und die Inhalte in den Lehrplänen fest verankert.

Zudem besteht bereits heute die Möglichkeit, dass vor allem an Ganztagsschulen Experten der Landfrauen, des Bayerischen Bauernverbandes oder des Bayerischen Landesausschusses für Hauswirtschaft mit ergänzenden Angeboten den Unterricht bereichern und damit den Schülern wichtige Hilfen für das Alltagsleben vermitteln.

Fächerübergreifender Ansatz in der Alltags- und Lebensökonomie bewährt

Wie die Themen der Alltags- und Lebensökonomie in einem fächerübergreifenden Ansatz derzeit an den bayerischen Schulen unterrichtet werden, zeigen zwei Beispiele:

  1. Bei der Ernährungs- und Gesundheitsbildung zum Beispiel kommt mehreren Fächern eine besondere Bedeutung zu. So leisten beispielsweise am Gymnasium die Fächer Natur und Technik (Jgst. 5: Themenbereich „Der Körper und seine Gesunderhaltung“), Biologie (Jgst. 10: Themenbereiche „Ernährung und Verdauung“, „Stoffwechsel in der Zelle“, „Angewandte Biologie“), Sport (Jgst. 7 und 10: Themenbereich „Gesundheit und Fitness“) und Chemie (Jgst. 10: Themenbereich „Biomoleküle“) einen wichtigen Beitrag.
  2. Wissen um gesunde Nahrungsmittel und Ernährung zu vermitteln, ist seit langem Teil der Gesundheitsförderung in der Schule. Entsprechende Themen sind in den Lehrplänen fest verankert. Gleiches gilt auch für die Zubereitung von Lebensmitteln. Diese wird über die Schularten hinweg durch sogenannte handlungsorientierte Unterrichtselemente vermittelt. So enthalten in der Grundschule die Lehrplanthemen „Ernährung“, „Obst und Gemüse“ und „Nährstoffe“ des Faches „Heimat- und Sachunterricht“ derartige handlungsorientierte Unterrichtselemente: Das Zubereiten von Gerichten für ein gemeinsames Essen, die Verwendung von Obst für einen Obstsalat, die Verwendung von Gemüse für eine Gemüsesuppe oder eine Rohkostplatte und das Erproben einfacher Trennverfahren um Nährstoffe aus Lebensmitteln abzusondern.

Kultusministerium sieht zusätzliche Belastung für Schüler

Abschließend betont das Bayerische Kultusministerium: Die Landtagsfraktion der Freien Wähler muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie den Schülern eine weitere Belastung durch das von ihnen zusätzlich geplante Fach „Lebenskunde“ zumuten will, vor allem da die Freien Wähler dies sogar Schülern jeder Schulart und jeder Jahrgangsstufe verpflichtend vorschreiben wollen. Schließlich haben weder Eltern und Schüler noch die Lehrkräfte Verständnis für die Aufblähung der Stundenpläne.

StMUK, PM v. 27.03.2013

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