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Staatskanzlei: Hochschulen in Unterfranken profitieren vom bayernweiten Ausbau des Studienplatzangebots

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Nach den Worten von Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch haben die Hochschulen in Unterfranken vom bayernweiten Ausbau des Studienplatzangebots deutlich profitiert. Seit dem Jahr 2008 wurden insgesamt über 6.100 zusätzliche Studienplätze geschaffen. Im Rahmen des Sofortprogramms, mit dem der Freistaat auf die Aussetzung der Wehrpflicht reagiert hat, konnten in den Jahren 2011 und 2012 noch einmal über 660 weitere Studienanfänger aufgenommen werden.

Heubisch: „Unterfranken ist ein wichtiger Wissenschafts- und Hochschulstandort. An der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die mit ihren über 25.000 Studierenden ein Aushängeschild der bayerischen Hochschullandschaft ist, haben wir eine Reihe von großen Bauprojekten auf den Weg gebracht. Dazu zählen ein zentrales Hörsaal- und Seminargebäude, ein zentrales Praktikumsgebäude für die Naturwissenschaften sowie der Neubau eines Zentrums für Nano-Systemchemie. Neu errichtet wird zudem eine Mensa mit Mitteln in Höhe von elf Millionen Euro.“

Für das Universitätsklinikum Würzburg wurde seit dem Jahr 2000 rund eine halbe Milliarde Euro in große Baumaßnahmen investiert. Dies entspricht rund 40 Prozent der gesamten Bauausgaben für alle bayerischen Universitätsklinika in diesem Zeitraum. Derzeit entsteht am Klinikum ein Forschungsneubau für das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz, das national und international einzigartig ist. Die Baukosten betragen rund 45 Millionen Euro. Der Bauantrag für die Sanierung beziehungsweise den Neubau des Kopf-Klinikums in Höhe von 110 Millionen Euro sowie 13 Millionen Euro für die zugehörige Erschließung wird derzeit zwischen den Ministerien abgestimmt.

Wissenschaftsminister Heubisch ergänzte: „Es freut mich sehr, dass wir die Max-Planck-Gesellschaft dafür gewinnen konnten, die universitäre Forschung des Rudolf-Virchow-Zentrums auf dem Gebiet der Systemimmunologie zu ergänzen, indem eine Forschungsgruppe eingerichtet wird. Ihren Aufbau unterstützen wir in den Jahren 2013 bis 2016 mit zunächst 17,5 Millionen Euro aus dem Aktionsplan „Demografischer Wandel“. Damit kräftigen wir den Standort Würzburg nachhaltig.“

Auch an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt realisiert der Freistaat große Bauprojekte im Umfang von fast 100 Millionen Euro, darunter das Kompetenzzentrum Mainfranken aus dem FITness-Programm Nordbayern und Ostbayern. Mit seinen Schwerpunkten Energietechnik und Medizintechnik wird es den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Schweinfurt stärken. An der Hochschule Aschaffenburg investiert der Freistaat „Aufbruch Bayern“-Mittel in Höhe von zehn Millionen Euro in den Aufbau des Technologietransferzentrums ZEWIS in Obernburg.

Staatskanzlei, PM v. 09.04.2013