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Staatskanzlei: Huml zu Hochwasserschutz und medizinischer Versorgung in Unterfranken

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Der Hochwasserschutz in Unterfranken hat für den Freistaat hohe Priorität.

Umweltstaatssekretärin Huml: „Mit umfassenden Maßnahmen zum Hochwasserschutz schützen wir die Bürgerinnen und Bürger nachhaltig vor den Gefahren des Hochwassers. Gleichzeitig werten wir die Gewässer durch eine naturnahe Gestaltung ökologisch auf, so dass sie für die unterfränkische Bevölkerung wieder als Naherholungsgebiet nutzbar werden.“

Seit 2002 investierte der Freistaat rund 193 Millionen Euro in wasserwirtschaftliche Projekte in Unterfranken. 64 Millionen Euro stellte der Freistaat für Hochwasserschutz und Gewässerentwicklung zur Verfügung. Mit 112 Millionen Euro unterstützte der Freistaat Kommunen bei der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

„Der Freistaat Bayern ist beim Hochwasserschutz auch weiterhin ein verlässlicher Partner für Unterfranken. In den nächsten fünf Jahren investieren wir weitere 47 Millionen Euro in Hochwasserschutzprojekte und verschiedene Maßnahmen im ökologischen Wasserbau. Allein für die Fertigstellung des Hochwasserschutzes in Miltenberg stellen wir 13 Millionen Euro zur Verfügung“, so Huml.

Die Sicherung einer wohnortnahen und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung auch in Unterfranken ist ein wichtiges Anliegen der Bayerischen Staatsregierung. Deshalb errichtet der Freistaat im Rahmen der „Telemedizin-Offensive“ in Bad Kissingen ein Zentrum für Telemedizin.

Bayerns Gesundheitsstaatssekretärin Huml unterstrich: „Telemedizin bringt Spitzenmedizin direkt zum Patienten. Das bringt den Patientinnen und Patienten große Vorteile: Telemedizin spart lange Anfahrtswege zu medizinischen Spezialzentren und im Notfall wertvolle Zeit.“

Das Zentrum für Telemedizin wird telemedizinische Dienstleistungen im Bäderland Bayerische Rhön anbieten und als regionaler Ansprechpartner für den Bereich Telemedizin zur Verfügung stehen. Für den Aufbau des Zentrums investiert der Freistaat in den Jahren 2012 und 2013 insgesamt 750.000 Euro. Um eine optimale und wohnortnahe Krankenhausversorgung sicherzustellen, hat Bayern seit 2003 in unterfränkische Krankenhäuser 360 Millionen Euro investiert.

Huml betonte: „Kontinuierliche hohe Investitionen in die Krankenhäuser bilden die Grundlage der qualitativ hochwertigen und wohnortnahen stationären Versorgung. Dies sichert die Lebensqualität der Menschen in Unterfranken und kommt unmittelbar den Patienten zugute.“

Für 2013 hat Bayern die jährliche Förderung für die bayerischen Krankenhäuser um 70 Millionen Euro auf 500 Millionen Euro im Jahr erhöht. Im Jahr 2013 werden die Krankenhäuser in Aschaffenburg, Schweinfurt, Würzburg, Alzenau, Haßfurt, Werneck und Lohr mit einem förderfähigen Gesamtkostenvolumen von rund 68 Millionen Euro gefördert.

Staatskanzlei, PM v. 09.04.2013