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StMF: Staatliche Dachflächen für Photovoltaikanlagen nutzen – Größte Ausschreibung gestartet

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Die Energiewende bedeutet einen Aufbruch in ein neues Energiezeitalter. „Die Immobilien des Freistaats Bayern sollen für erneuerbare Energien genutzt werden“, teilte Dr. Markus Söder, Finanzminister, zum Start der bislang größten Ausschreibungsaktion in Sachen Photovoltaik durch die Immobilien Freistaat Bayern mit.

Mit 14 Gebäuden und einer Dachfläche von insgesamt ca. 13.000 qm startet die Immobilien Freistaat Bayern die bisher umfangreichste Paketausschreibung in Sachen Photovoltaik. Einbezogen sind in Mittelfranken die Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen sowie in Ansbach das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das Finanzamt und das Vermessungsamt. Ein weiteres Paket für Passau umfasst das Finanzamt Passau, das Eichamt Landshut-Passau – Dienststelle Passau, das Vermessungsamt Vilshofen – Außenstelle Passau sowie das Staatliche Bauamt Passau.

Söder: „Staatliche Dachflächen sollen im Sinne des bayerischen Energiekonzepts nutzbar gemacht werden.“

Weitere Ausschreibungspakete sollen deshalb zeitnah folgen.

Das bayerische Energiekonzept sieht vor, dass die von der Immobilien Freistaat Bayern verwalteten Flächen verstärkt zur Errichtung und zum Betrieb von Photovoltaikanlagen eingesetzt werden sollen. Das Finanzministerium hat die aktive Vermarktung und Ausschreibung staatlicher Dachflächen für die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen durch private Investoren auf den Weg gebracht. Ein transparentes Ausschreibungsverfahren ermöglicht dabei eine schnellere Umsetzung von Projekten durch die Investoren. Photovoltaik sei, so Söder, ein wichtiger Energielieferant. Bayern sei hier schon immer führend gewesen. Der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung in Bayern soll bis 2021 auf 16 Prozent ausgebaut werden.

Nähere Informationen zu den Ausschreibungen sind verfügbar unter: www.immobilien.bayern.de.

StMF, PM v. 10.04.2013