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StMWFK: Wissenschaftsministerium fördert Projekte für mehr Frauen in MINT-Studiengängen

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Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch fordert die bayerischen Hochschulen auf, sich mit Maßnahmen zur Förderung von Frauen in MINT-Studiengängen zu bewerben. Das Wissenschaftsministerium stellt für entsprechende Aktivitäten der Hochschulen in den Jahren 2013 und 2014 jeweils 250.000 Euro zur Verfügung. Mit dem Beitritt zum Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ im Oktober vergangenen Jahres hat sich der Freistaat zur Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Studiengängen und MINT-Berufen bekannt.

 Wissenschaftsminister Heubisch betont: „Es ist wichtig, dass wir dieses Bekenntnis mit Leben füllen und uns verstärkt um weiblichen Nachwuchs im MINT-Bereich bemühen. Ich ermuntere daher die Hochschulen, sich mit kreativen Ideen zahlreich zu bewerben. Der europaweit inzwischen fest verankerte Girls’ Day heute unterstreicht unsere Ziele und ist ein tolles Beispiel dafür, welche Leuchtkraft Projekte entfalten können.“

Gefördert werden nachhaltig angelegte innovative Initiativen oder Weiterentwicklungen beziehungsweise Vernetzungen bereits erprobter Projekte. Möglich sind insbesondere auch Projekte in Kooperation mit der Wirtschaft, die attraktive Praktika für Studentinnen oder studieninteressierte Frauen im MINT-Bereich anbieten und das Ziel verfolgen, die Berufstätigkeit in MINT-Berufen erlebbar und erstrebenswert zu machen. Bereits jetzt laufen an Bayerns Hochschulen zahlreiche Aktivitäten mit dem Ziel der Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Studiengängen. Im Rahmen dieser Projekte wird außerdem auch die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft weiter voran gebracht.

Heubisch betont: „Die bayerische Wirtschaft benötigt einen steten Zuwachs an gut ausgebildeten und praxistauglichen Fach- und Führungskräften. Deshalb muss der Fokus hier viel stärker auf Frauen gelegt werden, die sehr hohes Potenzial mitbringen, und Forschung und Berufspraxis im MINT-Bereich maßgeblich bereichern und so optimieren können“, so Heubisch abschließend.

StMWFK, PM v. 25.04.2013