Klima und Energie im Mittelpunkt / Abschluss der Bayerischen Klimawoche
Umweltbildungsprojekte helfen dabei, bereits die Kleinsten spielerisch an die Themen Umwelt- und Klimaschutz heranzuführen. Das betonte die Bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml zum Abschluss der diesjährigen Bayerischen Klimawoche bei der Umweltstation Lias-Grube:
„Nur wer selbst von Umwelt und Natur begeistert ist, kann andere begeistern. Die Lias- Grube ist dafür ein Musterbeispiel. Hier wird Bildung von hoher Qualität angeboten und seit 15 Jahren hervorragende Umweltbildungsarbeit geleistet.“
Die Lias-Grube zählt zu den Umweltbildungseinrichtungen, die sich seit vielen Jahren intensiv für den Klimaschutz einsetzt und im Rahmen der diesjährigen Bayerischen Klimawoche die Abschlussveranstaltung ausrichtet.
„Die Bayerische Klimawoche hat wieder gezeigt: Jeder kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit unseren Partnern vor Ort setzen wir innovative Ideen um, um unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen“, so Huml.
Bis 2020 soll der CO2-Ausstoß in Bayern pro Kopf und Jahr auf deutlich unter 6 Tonnen gesenkt werden. Einer der neuen Ansätze der Lias-Grube dazu ist das Projekt „Energie und Klima erleben“. Im Rahmen des Projekts soll das Thema Energie mit Bürgern und regionalen Partnern auf vielfältige Weise in den Blick genommen werden. Dabei werden Veränderungen in der Natur, Klimawandel und Treibhauseffekt untersucht sowie Experimente und Workshops zu Energie, Strom und Klima durchgeführt. Zielgruppen sind insbesondere Kinder und Jugendliche, aber auch Kommunen und Multiplikatoren im Bildungsbereich. Daneben wird dieses Jahr das Projekt „Regnitztal gestern / heute / morgen“ gestartet. Es soll einen Beitrag dazu leisten, der Bevölkerung vor Ort die Auswirkungen des Individualverkehrs auf den Naturraum Regnitztal zu verdeutlichen und damit zu einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Lebensstil animieren. Die beiden neuen Projekte werden mit knapp 70.000 Euro gefördert.
Die Lias-Grube wurde 1998 gegründet und im gleichen Jahr als Umweltstation staatlich anerkannt. 2006 wurde sie mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ ausgezeichnet. Das Umweltministerium hat Projekte der Lias- Grube seit ihrer Gründung mit über einer Million Euro gefördert. Bayern unterstützt die Umweltbildung jährlich mit rund 3,2 Millionen Euro.
Huml: „Umweltbildung leistet wertvolle Arbeit. Wir müssen möglichst viele Menschen für die Schönheit unserer Natur begeistern. Nur so können wir sie überzeugen, dass es sich lohnt, sich für Umwelt und Klima einzusetzen.“
Ziel der Bayerischen Klimawoche ist es, die Menschen mit vielfältigen Aktivitäten für den Klimaschutz und den verantwortlichen ökologischen Umgang mit Energie zu sensibilisieren. Die Klimawoche fand dieses Jahr in der Zeit vom 21. bis 28. April statt. Insgesamt fanden in der Klimawoche bayernweit über 100 Veranstaltungen statt.
Weitere Informationen im Internet unter www.umweltbildung.bayern.de.
