Dr. Markus Söder, Finanzminister, baut die Landesfinanzschule Bayern in Ansbach zu einem Finanzcampus aus.
„Aus der Landesfinanzschule wird ein moderner Campus der bayerischen Finanzverwaltung mit künftig insgesamt rund 700 Studien- und Fortbildungsplätzen. Wir investieren für diese Fortentwicklung einen deutlichen zweistelligen Millionenbetrag“, so Söder bei einem Ortstermin in Ansbach am Montag (6. Mai).
Es entsteht ein neues Unterkunftsgebäude mit 260 Plätzen sowie ein neues Lehrsaalgebäude zuzüglich entsprechender Infrastruktur.
Die Landesfinanzschule soll fortentwickelt und zukunftsfähig gemacht werden. Dazu entstehen erstmals auch eigene Fortbildungskapazitäten. Die Erfolgsgeschichte in Ansbach begann vor 30 Jahren im Jahr 1983 mit der Ausbildung der Nachwuchsbeamten der Steuer- und Staatsfinanzverwaltung. Seither wurden über 8.000 junge Menschen entsprechend den Anforderungen der Praxis erfolgreich in das Berufsleben entlassen. Dabei sei die Landesfinanzschule beständig erweitert worden. Allein von 2002 bis 2012 wurden 15 Millionen Euro investiert.
In den nächsten Jahren bestehe nach den Angaben von Söder hoher Ausbildungsbedarf. 2012 seien in der Steuerverwaltung insgesamt über 1.000 Anwärter eingestellt worden. Rund die Hälfte davon für die Qualifizierungsebene 2, die in Ansbach ausgebildet wird. Das hohe Einstellungsniveau werde 2013 und 2014 mit jeweils rund 800 Einstellungen fortgesetzt. Nur mit fundiert aus- und zielgerichtet fortgebildeten Beamten sei eine optimale Aufgabenerfüllung möglich.
Die Landesfinanzschule sei ein Aushängeschild für die Region.
„Um den schon hervorragenden Ruf der Ausbildungsstätte zu verbessern, wird jetzt erneut erheblich in Aus- und Fortbildung investiert. Ein nachhaltiger strukturpolitischer Impuls, da der Freistaat zukunftssichere Arbeitsplätze bietet. Die Aus- und Fortbildungsstätte wird als größtes Hotel Ansbachs als Wirtschaftsmotor die Region stärken“, stellte Söder fest.
StMF, PM v. 06.05.2013
