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Staatskanzlei: Oberpfalz als innovativer und lebendiger Wissenschaftsstandort exzellent aufgestellt

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Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch betonte, dass der Wissenschaftsstandort Oberpfalz für die Zukunft exzellent aufgestellt ist:

„Die Staatsregierung hat dank zahlreicher Maßnahmen die Hochschullandschaft in der Oberpfalz vorbildlich ausgebaut und sich den Herausforderungen des doppelten Abiturjahrgangs und der Abschaffung der Wehrpflicht glänzend gestellt. Die Universität Regensburg und die beiden Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Amberg-Weiden und in Regensburg verzeichnen einen starken Zuwachs an Studierenden. Auch bei der Förderung von Kunst und Kultur hat die bayerische Staatsregierung viele wichtige Projekte in der gesamten Oberpfalz erfolgreich auf den Weg gebracht.“

Im Rahmen des Ausbauprogramms der staatlichen Universitäten und Hochschulen wurden an der Universität Regensburg sowie den Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Amberg-Weiden und in Regensburg mehr als 4.700 zusätzliche Studienplätze geschaffen. Zusätzlich konnten im Rahmen des Wehrpflichtprogramms in den Jahren 2011 und 2012 über 500 weitere Studienanfänger aufgenommen werden. Die Universität Regensburg besitzt zudem einen herausragenden Ruf in der Forschung, was nicht zuletzt durch ihre Sprecherrolle in drei Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft deutlich wird. Der Freistaat fördert in einem Zeitrahmen von 17 Jahren die Generalsanierung des Stammgeländes in einer Größenordnung von 650 Millionen Euro. Als erster Schritt wurde bereits die Sanierung der Mensa abgeschlossen. Aktuell wird die Generalsanierung der Naturwissenschaften mit dem Gebäudekomplex Biologie/ Vorklinik/ Physik und Mathematik in Angriff genommen.

In den vergangenen 15 Jahren wurde bereits der Auf- und Ausbau des Universitätsklinikums Regensburg mit über 200 Millionen Euro finanziert. Der Neubau für die Kinder-Uniklinik Ostbayern wurde mit breiter Unterstützung der Bevölkerung bereits 2010 eingeweiht – mit Gesamtbaukosten in Höhe von rund 18,5 Millionen Euro.

Besonders erfreulich ist die Entwicklung an den beiden Hochschulen für angewandte Wissenschaften in der Oberpfalz. Die Studierendenzahlen haben sich in Regensburg seit dem Wintersemester 1999/2000 auf 8715 im Wintersemester verdoppelt. In Amberg-Weiden hat sich die Zahl seit 2003 auf heute 3124 Studierende ebenfalls verdoppelt. Da die Hochschule in Regensburg bereits an ihre Kapazitätsgrenze stößt, hat die Staatsregierung 2010 den Planungsauftrag für einen Neubau für die Fakultät Informatik und Mathematik und den Neubau eines Technikgebäudes mit Kosten von insgesamt 60 Millionen Euro erteilt. Diese sollen bis Anfang 2016 fertig gestellt sein. Die Hochschule in Amberg-Weiden gehört mit ihren Studiengängen Umwelt, Erneuerbare Energien und Kunststofftechnik nach einer Studie des Münchner IFO-Instituts zu den führenden Hochschulen im Bereich Umwelttechnik und zeigt damit beispielhaft, wie auch kleine Hochschulen Zukunftsfelder offensiv und erfolgreich angehen können. Gemeinsam waren die beiden Hochschulen im diesjährigen Wettbewerb um den Titel einer Technischen Hochschule erfolgreich. Aus dem Verbund der beiden Hochschulen sollen herausragende Leistungen in allen Bereichen – Studium und Lehre, Forschung, Weiterbildung – erwachsen.

Die Dynamik des Hochschulstandorts Oberpfalz zeigt sich auch in der Zusammenarbeit der beiden Hochschulen im Technologie- und Wissenschaftsnetzwerk Oberpfalz (TWO) mit der Universität Regensburg dem Institutsteil Sulzbach-Rosenberg des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) und dem Wissenschaftszentrum Straubing in den Zukunftsfeldern „Energie- und Ressourcen“ und „Medizintechnik“. Hierfür werden 2013 im Aktionsplan Demografischer Wandel Mittel in Höhe von 2,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Staatskanzlei, PM v. 07.05.2013