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StMWFK: BestMINT-Projektbesuch an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch und der Präsident der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Prof. Dr. Alfred Forchel, haben heute anlässlich eines Projektbesuchs über ihre Erfahrungen mit der Initiative „Erfolgreicher MINT-Abschluss an bayerischen Hochschulen“ mit Dozenten und Studierenden gesprochen und diskutiert.

Heubisch betont: „Vor einem Jahr haben wir die Initiative mit großen Erwartungen gestartet. Der Wunschzettel beim Start war lang: Die bayerische Wirtschaft benötigt einen steten Zuwachs an gut ausgebildeten und praxistauglichen Fach- und Führungskräften. Die Studierenden wünschten sich mehr Unterstützung bei der Studienwahl und im Studium, um die Leistungsanforderungen besser erfüllen zu können. Auch der Wunsch nach mehr Praxis- und Forschungsbezug in der Lehre war zu hören. Gemeinsam mit der Wirtschaft und den Hochschulen haben wir im Rahmen unserer MINT-Initiative nun die verschiedenen Angebote der einzelnen Hochschulen gebündelt. Ich freue mich, dass einige der Maßnahmen so erfolgreich waren, dass sie nun Teil der Qualitätssicherung an den bayerischen Hochschulen sind. Die Vernetzung hilft dabei, dass alle Seiten von den Angeboten profitieren und sie sich gegenseitig befruchten.“

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die das Projekt von Beginn an unterstützen, betont:

„Die bayerische Wirtschaft braucht hochqualifizierte MINT-Absolventen. 2035 werden nach unseren Berechnungen 230.000 Hochschulabsolventen auf dem bayerischen Arbeitsmarkt fehlen. Mehr MINT-Studierende erfolgreich zum Abschluss zu führen, ist ein unerlässlicher Schritt zu mehr Fachkräften. Der Schlüssel, um Studienabbruch zu vermeiden, sind aus unserer Sicht die Studien- und Rahmenbedingungen. Nur wer unter optimalen Rahmenbedingungen studiert, wird sein Studium erfolgreich beenden und die notwendigen Kompetenzen erwerben, die für einen späteren Beruf wichtig sind. Darum haben wir bereits 2008 das Projekt „Wege zu mehr MINT-Absolventen“ initiiert und engagieren uns jetzt aus Überzeugung im Nachfolge-Projekt des bayerischen Wissenschaftsministeriums „Best MINT“. Das heute besuchte Würzburger Teilprojekt setzt hier genau die richtigen Akzente.“

Alle Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, dass die langfristigen Ziele erreicht werden. Ende des Sommersemesters soll ein Zwischenbericht zum MINT-Projekt veröffentlich werden.

StMWFK, PM v. 08.05.2013