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Staatskanzlei & StMUG: Ministerpräsident Seehofer und Umweltminister Huber eröffnen „Haus der Berge“ in Berchtesgaden

Seehofer: “Haus der Berge einzigartiges Umwelterlebniszentrum und innovativer Tourismusmagnet in Bayern“

Ministerpräsident Horst Seehofer und Umweltminister Dr. Marcel Huber haben anlässlich der Eröffnung in Berchtesgaden das „Haus der Berge“ als einzigartiges Umwelterlebniszentrum und innovativen Tourismusmagnet in Bayern gewürdigt.

Ministerpräsident Seehofer: „An einem der schönsten Flecken Europas errichtet, ist das ‚Haus der Berge‘ eines der innovativsten Informations- und Umweltbildungszentren und damit ein Paradebeispiel für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die Gründung des Nationalparks Berchtesgaden vor 35 Jahren als einziger Alpennationalpark Deutschlands war und ist ein großer Glücksfall für Naturliebhaber, für die Tourismuswirtschaft und für den Freistaat Bayern. Das ‚Haus der Berge‘ krönt die Vision des Nationalparks, welche den Schutz der vielfältigen Flora und artenreichen Tierwelt sowie die Begegnung zwischen Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt. Dies ist nun mit einem Zentrum in ansprechender, moderner Architektur und einem innovativen Konzept mit dem ‚Haus der Berge‘ hervorragend gelungen. Naturschutz und Nachhaltigkeit haben bei uns in Bayern Priorität. Deshalb hat der Freistaat auch den Löwenanteil der Kosten für das ‚Haus der Berge‘ übernommen. Von den 19 Millionen Euro hat der Freistaat 15 Millionen zur Verfügung gestellt.“

Umweltminister Huber fügte hinzu: „Heute wird ein neues Tor in die Berchtesgadener Bergwelt mit atemberaubenden Ein- und Ausblicken geöffnet. Auf faszinierende und moderne Art lädt das ‚Haus der Berge‘ Einheimische wie Feriengäste zum Entdecken ein. Es wird künftig ein fester Bestandteil im Terminkalender von Naturfreunden sein.“

Huber betonte, dass das neue Informationszentrum vor allem auf aktives Erleben und moderne Umweltbildung setze, um die Besucher über die Alpen als besonders sensiblen Ökoraum zu informieren.

„Das Bewusstsein für die Schönheiten unserer Tier- und Pflanzenwelt wächst nur durch eigenes Erleben und Faszination – nicht durch den erhobenen Zeigefinger. Wir wollen Verständnis für die Natur wecken und so langfristig ihren Schutz sicherstellen.“

Das ‚Haus der Berge‘ biete laut Huber ein Naturerlebnis im Dreierpack: eine interaktive Ausstellung, eine Umweltbildungseinrichtung und einen Außenbereich für alle Sinne. Für jeden, der sich für die faszinierende Bergwildnis vom Watzmann bis hin zur Unterwasserwelt des Königssees interessiere, sei etwas geboten. Außerdem sieht Huber durch das Umweltbildungszentrum auch eine ökonomische Stärkung der Region:

„Das ‚Haus der Berge‘ steht für eine neue Form des Tourismus: innovativ, ökologisch, nachhaltig. Bayerns Naturschätze müssen für die Menschen erlebbar werden – ohne sie zu gefährden.“

Der Nationalpark Berchtesgaden ist mit einer Gesamtfläche von 210 Quadratkilometern Deutschlands einziger Alpennationalpark.

Er bietet über 1.000 Tierarten, rund 1.000 Blütenpflanzenarten und ca. 2.000 Pilzarten einen Lebensraum, darunter auch sehr seltenen Arten wie zum Beispiel Enzian und Edelweiß, Steinbock, Gämse und Murmeltier sowie dem stark bedrohten Auerhahn.

Staatskanzlei und StMUG, PM v. 24.05.2013