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StMELF: Betroffenen Bauern unbürokratisch helfen

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Die Schäden für die vom Hochwasser betroffenen Landwirte sind nach Aussage von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner derzeit noch nicht bezifferbar.

„Entscheidend wird sein, wie schnell sich das Wasser in den nächsten Tagen von den landwirtschaftlichen Flächen zurückzieht“, sagte der Minister bei Osterhofen im Landkreis Deggendorf, wo er sich am heutigen Montag ein Bild von der aktuellen Situation machte.

Brunner hat die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angewiesen, Schadensmeldungen von landwirtschaftlichen Betrieben detailliert aufzunehmen.

„Wir lassen die betroffenen Landwirte nicht allein“, versicherte der Minister.

Es sei oberstes Gebot, den Menschen in den betroffenen Gebieten möglichst rasch und unbürokratisch zu helfen. Laut Brunner wird das Bayerische Kabinett in seiner Sitzung am Mittwoch konkrete Hilfsmaßnahmen beschließen.

Brunner: „Wir streben an, dass sich die Hilfen an denen für das Hochwasser im Jahr 2005 orientieren.“

Auch vom Bund und der EU erwarte man einen entsprechenden Beitrag.

Tief beeindruckt zeigte sich der Minister von der Solidarität unter den Landwirten und der Bevölkerung.

„Die Hilfsbereitschaft unter den Nachbarn ist gerade im ländlichen Raum sehr groß“, sage Brunner.

Er dankte dabei ausdrücklich auch den Rettungskräften, die sich bis an die Grenzen der Belastungsfähigkeit einsetzen, um noch größeren Schaden von Mensch, Tier, Haus und Land abzuwenden.

StMELF, PM v. 03.06.2013