Der Präsident des Bayerischen Landkreistags, Landrat Jakob Kreidl, Miesbach, dankt denüber 60.000 ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helfern, die unermüdlich und bis an den Rand der Erschöpfung gegen das Hochwasser angekämpft haben.
Das Ausmaß dieser Jahrtausendflut wird alleine dadurch deutlich, dass 16 Landratsämter seit Ende Mai 2013 den Katstrophenfall feststellen mussten. Als unterer Katastrophenschutzbehörde kam ihnen dabei die zentrale Rolle zu, den Katastropheneinsatz zu leiten und sicherzustellen, dass alle Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind. Das Katastrophenhochwasser stellte die Landratsämtern diesmal vor besondere Herausforderungen: Zahlreiche Deiche mussten errichtet und gesichert werden, tausende Menschen wurden evakuiert und zumindest vorübergehend untergebracht, viele Menschen mussten mit Hubschraubern gerettet werden. Zusätzlich erschwert wurde die Situation durch die hochwasserbedingt abgeschnittenen Verkehrswege.
„Die Landräte und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben hier tolle Arbeit geleistet“, lobt Kreidl.
Auch die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften aus anderen Landkreisen und Städten sei ein wichtiges Zeichen der Solidarität zwischen den Kommunen.
Allerdings sind weitere Anstrengungen notwendig.
„Wir dürfen jetzt nicht nachlassen, viele Schäden werden erst jetzt sichtbar“, mahnt Kreidl.
Es gehe jetzt vor allem darum, schnell und unbürokratisch zu helfen. Kreidl bittet deshalb die Bevölkerung, die Betroffenen weiter zu unterstützen.
Bayerischer Landkreistag, PM v. 17.06.2013
