„Das IFP trägt seit 40 Jahren maßgeblich dazu bei, dass die bayerischen Kindertagesstätten eine Betreuungsqualität auf Spitzenniveau bieten und sich stetig weiter verbessern. So hat das Institut den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan entwickelt, der die gemeinsame Grundlage für die pädagogische Arbeit in allen staatlich geförderten Kindertagesstätten bildet. Erst letzten Herbst kamen die gemeinsamen Bildungsleitlinien für Kitas und Schulen dazu, die eine bessere Abstimmung der Bildungsinhalte von der Erziehung in der Familie bis zum Ende der Grundschulzeit mit sich bringen. Auch das Sprachberaterprojekt, in dem knapp 2000 Kita-Teams die neuesten Erkenntnisse und Praxistipps in Sachen Sprachbildung vermittelt wurden, hat das IFP maßgeblich geprägt“, so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer beim Festakt zum 40-jährigen Bestehen des Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) heute in München.
„In der Bildung, Erziehung und Betreuung der unter Dreijährigen hat die Qualität oberste Priorität“, betont Prof. Dr. Fabienne Becker-Stoll, die Direktorin des IFP.
Alle Eltern müssten auf eine hochwertige außerfamiliäre Kinderbetreuung vertrauen können. So sei der Krippenausbau der letzten Jahre in mehreren Studien vom IFP wissenschaftlich begleitet worden. Eine bedeutungsvolle Aufgabe und ein zentrales Ziel der nächsten Jahre sei die Umsetzung der inklusiven Bildung. Sie verwies auf den 4. IFP-Fachkongress zu den Themen „Inklusion und Partizipation – Vielfalt als Chance und Anspruch“, der morgen und übermorgen in der Hanns-Seidel-Stiftung in München stattfindet.
Das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) ist eine wissenschaftliche Einrichtung des Freistaates Bayern und seit 1994 eine dem Bayerischen Sozialministerium nachgeordnete Behörde. Es steht an der Schnittstelle von Wissenschaft, pädagogischer Praxis und Politik und ist deshalb einzigartig im Kreis der frühpädagogischen Akteure. Nähere Informationen unter www.ifp.bayern.de.
StMAS, PM v. 25.06.2013
