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StMI: Richtfest Neubau Torwache der JVA Regensburg

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„Wir investieren kräftig in die Justizvollzugsanstalt Regensburg. Knapp 34 Millionen Euro sind allein für den erste Bauabschnitt eingeplant, welcher neben dem Neubau der Torwache und des Betriebsgebäudes den Bau des westlichen Unterkunftsgebäudes sowie den Umbau und die Instandsetzung des Südflügels umfasst“, so Innenstaatssekretär Gerhard Eck beim Richtfest für die rund vier Millionen Euro teure neue Torwache der Justizvollzugsanstalt Regensburg. Der erste Bauabschnitt wird voraussichtlich 2015 fertiggestellt sein. In einem zweiten Bauabschnitt sollen die übrigen Bereiche der Justizvollzugsanstalt umgebaut, saniert und erweitert werden. Nach Abschluss aller Bauarbeiten werden 326 Haftplätze zur Verfügung stehen. Bisher gibt es 236.

Die Torwache ist ein kleines, aber ausgesprochen hochtechnisiertes Gebäude. Von hier aus lässt sich die gesamte Justizvollzugsanstalt sicherheitstechnisch überwachen und der Zu- und Abgangsverkehr genau steuern. Alle Notrufe laufen im Sicherheitsraum auf. Die Besucher und Bediensteten gelangen später durch einen rund 80 Meter langen unterirdischen Gang in den künftigen Westflügel. Über einen Aufzug ist auch die barrierefreie Anbindung gewährleistet.

Die Justizvollzugsanstalt Regensburg besteht schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Westlich davon siedelte man 1950 das Milchwerk an. Als dieses Areal frei wurde, konnte der Freistaat Bayern 1980 die Flächen erwerben. Erste Überlegungen, die Justizvollzugsanstalt zu erweitern, gab es Anfang der 1990er Jahre. Die Lage in unmittelbarer Nähe zu den Gerichtsgebäuden war ausschlaggebend für die Grundsatzentscheidung, den Standort der Justizvollzugsanstalt zu behalten, den Bestand zu sanieren und die erforderlichen Erweiterungen hier zu realisieren.

StMI, PM v. 01.07.2013