„Es ist beeindruckend, aus erster Hand zu erfahren, wie unsere jungen Frauen und Männer ihr Freiwilliges Soziales Jahr erleben. Allein schon, dass dieses Engagement jungen Leuten quasi als Nebeneffekt die Gelegenheit verschafft, in Berufsbilder hineinzuschnuppern, von denen sie bisher keine konkreten Vorstellungen hatten, ist ungemein viel wert. Ein junger Mann hat mir geschildert, dass er auf diese Weise erstmals den Alltag von Pflegekräften kennengelernt hat. Diese Erfahrung hat ihn eher noch in seiner Berufswahl bestätigt, eine Ausbildung in der Krankenpflege zu beginnen. Es ist schön zu hören und zu sehen, wie engagiert sich unsere Jugendlichen Tag für Tag für ihre Mitmenschen einsetzen. Im aktuellen Projektjahr 2012/2013 engagieren sich 3504 Freiwillige bei einem bayerischen FSJ-Träger. Im Vergleich zum Projektjahr 2010/2011 ist das ein Anstieg von rund 10 Prozent“, so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München bei einem Gespräch mit den bayerischen Trägern des FSJ und Jugendlichen, die derzeit ein FSJ absolvieren und der Ministerin über ihre Erfahrungen aus der Praxis berichten.
Haderthauer weiter über das FSJ: „Sich in der praktischen Arbeit zu erproben, auf Seminaren gemeinsam mit anderen jungen Menschen Erfahrungen auszutauschen, Schwierigkeiten anzugehen und Projekte auf die Beine zu stellen, um anderen zu helfen, macht Spaß, zeigt berufliche Perspektiven auf und bringt Selbstvertrauen. Die Jugendlichen sammeln bei ihrem freiwilligen Einsatz wichtige Erfahrungen für ihr ganzes Leben. Mit ihrem Elan und ihrer Begeisterung stecken sie andere Gleichaltrige an und tragen den Gedanken des Freiwilligen Sozialen Jahres weiter. Ich danke allen bayerischen Trägern, ohne die ein Freiwilliges Soziales Jahr nicht gelingen könnte. Mit dem einzigartigen Bildungskonzept und der individuellen Begleitung der Freiwilligen leisten sie einen wesentlichen Beitrag für ein erfolgreiches Freiwilliges Soziales Jahr.“
StMAS, PM v. 03.07.2013
