Europaministerin Müller: „Bayerische Spitzenposition beim fairen Handel weiter ausbauen“
Die deutschlandweite Spitzenposition Bayerns beim fairen Handel soll weiter vorangebracht werden. Das hat Bayerns Europaministerin Emilia Müller anlässlich der Eröffnung der Fair Handels Messe Bayern 2013 heute in Augsburg deutlich gemacht.
Müller: „Fairer Handel ist Fairness beim Konsum. Bessere Arbeitsbedingungen, Gleichbehandlung von Frauen und Männern, Bekämpfung von Armut – hierzu kann jeder seinen persönlichen Beitrag leisten. Die Menschen in Bayern setzen in besonderem Maße auf Werte und Verantwortung. Deshalb ist es kein Zufall, dass fairer Handel gerade in Bayern boomt. Deutlich mehr als ein Viertel aller deutschen Weltläden sind im Freistaat zu Hause. Die Bayerische Staatsregierung wird die entwicklungspolitischen Einrichtungen, Weltläden, Initiativen und Foren künftig noch stärker darin unterstützen, das Thema fairer Handel in das Bewusstsein der Menschen zu bringen.“
Europaministerin Müller dankte den Verantwortlichen des Eine Welt Netzwerkes Bayern e.V., das zu der Fair Handels Messe Bayern 2013 nach Augsburg eingeladen hat.
„Die Messe hat sich weit über Bayern hinaus zu einem zentralen Treffpunkt für fairen Handel entwickelt. Weit über 1000 Akteure des fairen Handels werden in Augsburg erwartet – eine beeindruckende Zahl. Zugleich bin ich mir sicher: Der faire Handel hat seine besten Zeiten noch vor sich. Wenn Wachstumsraten wie bis zu 33 Prozent allein im vergangen Jahr in die Zukunft fortgeschrieben werden, wird der faire Handel künftig eine solch starke wirtschaftliche Kraft entfalten, dass man an ihm nicht mehr vorbei kann“, so Europaministerin Müller.
Das Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., der bayerische Dachverband entwicklungspolitischer Einrichtungen, Weltläden und lokaler Eine-Welt-Foren, lädt am 6. Juli 2013 zur 4. Fair Handels Messe Bayern 2013 nach Augsburg. Schwerpunktland der diesjährigen Messe ist Südafrika. Europaministerin Müller ist zentrale Ansprechpartnerin der Bayerischen Staatsregierung für Nichtregierungsorganisationen im Eine-Welt-Bereich.
Staatskanzlei, PM v. 06.07.2013
