Aktuelles

Staatskanzlei: Bayerns Wirtschaftsminister Zeil legt „Energieeffizienzpakt Bayern“ vor

©pixelkorn - stock.adobe.com

Zeil: „Effiziente Energieversorgung wird auf breite gesellschaftliche Basis gestellt“

Der Ministerrat hat heute den Entwurf des „Energieeffizienzpakts Bayern“ gebilligt, der von der Bayerischen Energieagentur ENERGIE INNOVATIV zusammen mit einer Vielzahl an Verbänden, Organisationen und Einrichtungen erarbeitet worden ist. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil betonte, dass damit die Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien in Bayern unterstützt und auf eine breite gesellschaftliche Basis gestellt werde.

Zeil: „Zentrales Anliegen des Paktes ist es, ein Signal zu setzen, dass hinter der Energiewende nicht nur die Politik steht, sondern die gesamte Gesellschaft. Die Wirtschaft, die kommunalen Spitzenverbände, Kirchen, Umweltvertreter, Wissenschaft und Forschung sowie viele weitere gesellschaftliche Einrichtungen bekennen sich zu den Zielen des Energieumbaus und vor allem der Steigerung der Energieeffizienz.“

Insgesamt 56 Verbände, Organisationen, Einrichtungen und die Staatsregierung haben in den Pakt ihr Fachwissen eingebracht. Damit wurden Expertise und Erfahrungen gebündelt, im Pakt konzentriert und mit konkreten Vorhaben für die Zukunft unterlegt.

Der Energieeffizienzpakt Bayern enthält sechs zentrale Handlungsfelder: Energieberatung, Bildung, Bewusstseinsbildung, Gebäude, Verkehr und Mobilität sowie Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft. In diesen Kernbereichen kann die Energieeffizienz gesteigert werden. Die Handlungsfelder beschreiben die jeweilige Bedeutung der Energieeffizienz und zeigen Herausforderungen sowie Lösungsansätze auf. Zusätzlich enthalten sie konkrete Vorhaben und Projekte, die nun zügig umgesetzt werden sollen. Von den Verbänden, Einrichtungen und der Bayerischen Staatsregierung wurden rund zweihundert konkrete Vorhaben zur Verbesserung der Energieeffizienz gemeldet.

Zeil: „Mit diesen konkreten Beispielen belegen alle Beteiligten, dass sie konzentriert und vernetzt an der Verbesserung des Energieverbrauches arbeiten wollen. Ganz Bayern zieht hier an einem Strang.“

Der Wirtschaftsminister hob zudem hervor, dass mit der Steigerung der Energieeffizienz in der Regel auch ein positiver Effekt für die Umwelt erreicht wird: Mit weniger Energieverbrauch entstehen auch weniger CO2-Emissionen.

Der Energieeffizienzpakt Bayern soll am 30. Juli 2013 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung durch die Beteiligten unterzeichnet werden.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, PM v. 08.07.2013