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StMWFK: Grundsteinlegung für den Neubau des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts in Erlangen

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Im Beisein des Bayerischen Wissenschaftsministers Wolfgang Heubisch wurde am 11. Juli in Erlangen der Grundstein für den Neubau des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts gelegt. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt den Neubau mit 50 Millionen Euro und investiert weitere zehn Millionen für die apparative Erst-Einrichtung.

Heubisch: „Dass wir uns heute in Erlangen treffen, ist ein besonderer Grund zur Freude: Der Neubau, dessen Grundstein wir legen, ist der erste für ein Max-Planck-Institut in Nordbayern und damit auch ein Meilenstein in der Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft in Bayern.“

Aufbauend auf der Expertise, die seit dem 19. Jahrhundert an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) auf dem Gebiet der Optik gesammelt werden konnte, war von 2003 bis 2008 an der FAU eine Max-Planck-Forschungsgruppe für Optik, Information und Photonik eingerichtet, die aufgrund einer positiven Evaluierung im Jahr 2009 zur Gründung des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts führte. Forschungsschwerpunkte des Instituts sind alle Aspekte der Modernen Optik und der Wechselwirkungen von Licht und Materie.

Heubisch: „Die Vernetzung zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung ist mir ein wichtiges Anliegen. Die enge Zusammenarbeit, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts und der Universität Erlangen-Nürnberg in gemeinsamen Projekten verbindet, setzt die wertvolle Tradition der Kooperation fort, die mit der Max-Planck-Forschungsgruppe für Optik, Information und Photonik begründet wurde. Ich bin davon überzeugt: Dieses international beachtete Max-Planck-Institut entwickelt nicht nur starke Impulse für die Universität Erlangen-Nürnberg, sondern wertet zugleich auch den gesamten Großraum auf – für die Wissenschaft wie für die Wirtschaft.“

Die Staatsregierung hat sich in der Vergangenheit verstärkt für die Ansiedlung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Nordbayern eingesetzt:

„Diese Anstrengungen tragen Früchte: Mit dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) wird ab 2014 in Bamberg das erste Leibniz-Institut in Oberfranken gegründet und erst im Juni dieses Jahres hat der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft den Weg für die Gründung eines Helmholtz-Instituts in Erlangen und Nürnberg für die Erforschung Erneuerbarer Energien freigegeben. Auch die bereits beschlossene Einrichtung einer Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird den Wissenschaftsstandort Nordbayern weiter stärken“, so Heubisch.

StMWFK, PM v. 15.07.2013