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Staatskanzlei: Wissenschaftsminister Heubisch betont hohen Stellenwert von Wissenschaft und Forschung für Spitzenstandort Bayern

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Heubisch: „Für die Zukunft gerüstet – Wissenschaft und Forschung in Bayern auf höchstem Niveau“

Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch hat in der heutigen Kabinettssitzung den hohen Stellenwert von Wissenschaft und Forschung für den Spitzenstandort Bayern betont:

„Mit unserer exzellenten Forschung und unseren Hochschulen auf Spitzenniveau ist der Freistaat gut für die Zukunft gerüstet. Insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Studierendenzahlen und des doppelten Abiturjahrgangs 2011 ist es Bayern hervorragend gelungen, unsere Hochschulen weiter zu stärken. Dank unseres ambitionierten Ausbauprogramms haben die bayerischen Hochschulen diese Herausforderung hervorragend gemeistert. Dafür sind in den letzten fünf Jahren über 48.000 neue Studienplätze und 176.000 Quadratmeter neue Flächen für Hörsäle, Seminar- und Übungsräume in Bayern entstanden. Auch für die Zukunft sind die Hochschulen gut aufgestellt. Das neue Innovationsbündnis Hochschule 2018 bildet eine exzellente Grundlage, um die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat und seinen Hochschulen weiter fortzusetzen.“

Für eine leistungsfähige Forschung und Lehre, so Heubisch weiter, brauche es starke Hochschulen, die auch im internationalen Vergleich bestehen können:

„Damit Vieles vor Ort zielführender und rascher entschieden werden kann, hat die Bayerische Staatsregierung mit den beiden Hochschulrechtsnovellen von 2009 und 2011 die Autonomie der bayerischen Hochschulen noch einmal deutlich gestärkt. Darüber hinaus hat der Freistaat als erstes Bundesland ein eigenes Programm zur Förderung der Internationalisierung im Wissenschaftsbereich aufgelegt und mit zehn Millionen Euro ausgestattet.“

Dass in Bayern in allen Landesteilen auf Spitzenniveau geforscht wird, hat auch die zweite Runde der Exzellenzinitiative deutlich vor Augen geführt. Der Freistaat konnte sein hervorragendes Ergebnis aus dem Jahr 2006/2007 nochmals deutlich steigern. Insgesamt 17 von 20 Förderanträgen der bayerischen Hochschulen wurden bewilligt. So fließen über fünf Jahre 415 Millionen Euro Fördermittel nach Bayern. Sowohl die Ludwig-Maximilians-Universität als auch die Technische Universität München haben ihren Titel „Exzellenzuniversität“ erfolgreich verteidigt.

Heubisch: „Erstklassige Wissenschaft und Forschung bilden die Grundlagen für Fortschritt und Innovation und sind die Voraussetzung dafür, dass wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.“

So tritt die Bayerische Staatsregierung dem demographischen Wandel entgegen, indem sie die Forschungsaktivitäten und das Innovationspotential der Regionen stärkt – mit erheblichen Mitteln für Projekte im gesamten Freistaat. Gerade die 16 Technologietransferzentren, die das Know-how von Hochschulen für angewandte Wissenschaften und den Unternehmen vor Ort zusammenbringen, leisten hier einen wertvollen Beitrag.

Heubisch: „Auch die Energiewende wird nur mit neuen Erkenntnissen aus der Forschung gelingen. Deshalb hat die Bayerische Staatsregierung in ihrem Konzept „Energie Innovativ“ der Energieforschung und der Energietechnologie eine besondere Bedeutung für eine zukunftsfähige und nachhaltige Energieversorgung zugemessen.“

Im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst werden im Rahmen des Energiekonzepts neun Maßnahmen über eine Laufzeit von fünf Jahren mit über 147 Millionen Euro gefördert.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, PM v. 30.07.2013