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StMWIVT: Zeil unterzeichnet Energieeffizienzpakt mit Spitzenvertretern aus Politik, Wirtschaft, kommunalen Spitzenverbänden, Kirchen und anderen Organisationen

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Bayerns Energie- und Wirtschaftsminister sowie stellvertretender Ministerpräsident Martin Zeil zeigt sich anlässlich der Unterzeichnung des Energieeffizienzpaktes erfreut, dass nun die effizientere Nutzung von Energie auf eine breite gesellschaftliche Basis gestellt werden konnte:

„Der Energieeffizienzpakt ist ein wichtiger Baustein unserer innovationsorientierten Politik. Energie ist knapp und wertvoll. Die effiziente Verwendung dieser Ressourcen ist daher ein Gebot der ökologischen und ökonomischen Vernunft. Die 217 konkreten Vorhaben und Initiativen zum Thema Energieeffizienz sind wichtige Faktoren für einen gelungenen Energieumstieg.“

Die Energiewende werde umso besser gelingen, je stärker sie von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen werde, ergänzt Zeil:

„Deshalb freut es uns sehr, dass Wirtschaft, kommunale Spitzenverbände, Kirchen, Wissenschaft und Forschung sowie viele weitere gesellschaftliche Einrichtungen und die bayerische Staatsregierung an einem Strang ziehen. Bei so großen Herausforderungen kommen wir nur gemeinsam voran.“

Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber betont: „Energieeffizienz ist kein einseitiger Kostenfaktor, sondern eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Mit dem Energieeffizienzpakt stellen wir die Energieeffizienz auf ein gesamtgesellschaftliches Fundament. Es ist ein starkes Signal, dass bei der ersten Auflage über 40 Unterzeichner mit dabei sind. Dabei sind es oft einfache Maßnahmen, die dem Umweltschutz dienen und gleichzeitig Kosten sparen: Eine LED-Lampe verbraucht bei gleicher Helligkeit etwa bis zu 90 Prozent weniger Energie als eine Glühlampe und bis zu 85 Prozent weniger als eine Halogenlampe. Fakt ist: Energieeffizienz ist der Schlüssel für einen nachhaltigen Umgang mit Energie und damit für das Gelingen der Energiewende.“

45 Vertreter von Wirtschaftsverbänden, Kammern, kommunalen Spitzenverbänden, Kirchen, Haus- und Grundbesitzerverband, Forschungs- und Wissenschaftsorganisationen, Verbraucherzentrale, Unternehmen sowie neben Energieminister Zeil auch Umweltminister Huber, Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Innenminister Joachim Hermann und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner haben den Pakt unterzeichnet. Der Energieeffizienzpakt Bayern listet in den wichtigsten Handlungsbereichen insgesamt 217 konkrete Projekte und Vorhaben der Beteiligten auf, die die Energieeffizienz erhöhen sollen.

Der Energieeffizienzpakt Bayern enthält sechs zentrale Handlungsfelder: Energieberatung, Bildung, Bewusstseinsbildung, Gebäude, Verkehr und Mobilität sowie Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft. In diesen Kernbereichen kann die Energieeffizienz gesteigert werden. Die Handlungsfelder beschreiben die jeweilige Bedeutung der Energieeffizienz und zeigen Herausforderungen sowie Lösungsansätze auf. Zusätzlich enthalten sie konkrete Vorhaben und Projekte, die nun zügig umgesetzt werden sollen. Von den Verbänden, Einrichtungen und der Bayerischen Staatsregierung wurden rund zweihundert konkrete Vorhaben zur Verbesserung der Energieeffizienz gemeldet.

StMWIVT, PM v. 30.07.2013