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StMUG: Großer Dank an 1000 Fluthelfer aus Oberfranken – Staatsregierung würdigt Hilfsbereitschaft der Bevölkerung

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Bei den schweren Hochwasserereignissen im Juni 2013 waren in ganz Bayern rund 100.000 freiwillige und hauptberufliche Helfer im Einsatz. Als Dank für diese Welle der Hilfsbereitschaft richtete die Bayerische Staatsregierung einen regionalen Empfang in Bayreuth für rund 1000 Fluthelferinnen und Fluthelfer aus Oberfranken aus – stellvertretend für alle Hilfskräfte, die im Einsatz waren. Die Bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml würdigte das herausragende Engagement der Helfer:

„Die Einsatzkräfte haben die Bevölkerung bei den in Oberfranken aufgetretenen lokalen Überschwemmungen professionell unterstützt. Im Vergleich zu anderen Regionen war Oberfranken glücklicherweise kein Brennpunkt der Hochwasserereignisse. Umso großartiger war es, dass mehrere tausend Helfer aus Oberfranken den Menschen in anderen Landesteilen zur Hilfe gekommen sind. Das war gelebte Solidarität. Mit ihrem beispiellosen Einsatz haben sie ein beeindruckendes Zeichen des Zusammenhalts in der bayerischen Bevölkerung gesetzt.“

Die oberfränkischen Hilfskräfte waren vor allem in den vom Hochwasser besonders betroffenen Donauregionen in Niederbayern im Einsatz. Allein 200 Feuerwehrleute aus Stadt und Landkreis Bayreuth waren mit rund 40 Fahrzeugen und speziellen Sandsackabfüllanlagen im Raum Deggendorf vor Ort.

„Alle Einsatzkräfte haben tatkräftig gegen die Flut gekämpft und sind bis an die körperlichen und psychischen Grenzen gegangen, um weitere Schäden zu verhindern“, so Huml.

Insgesamt waren mehr als 6000 Feuerwehrleute, Spezialisten des Technischen Hilfswerks und Kräfte der Rettungsdienste, Wasserwacht und DLRG aus Oberfranken in Katastrophengebieten tätig.

Die Bayerische Staatsregierung hat auf die schweren Hochwasserereignisse entschlossen reagiert. Mit dem Aktionsprogramm 2020 plus hat das Kabinett im Juni eine Anhebung der jährlich zur Verfügung stehenden Mittel für den Hochwasserschutz auf bis zu 235 Millionen Euro beschlossen. Damit soll der Hochwasserschutz in Bayern intensiviert und weiter beschleunigt werden. Das Gesamtvolumen beträgt bayernweit rund 3,4 Milliarden Euro. Zudem wird das Personal im Wasserbau für Planung und Bau neuer Hochwasserschutzanlagen befristet bis zum Jahr 2022 um 150 Stellen aufgestockt.

StMUG, PM v. 06.08.2013