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StMWIVT: Beauftragter für bayerische Gesundheitswirtschaft übergibt Bestandsaufnahme zur Digitalisierung

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Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil hat die von seinem Beauftragten für die bayerische Gesundheitswirtschaft, Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Oberender, erarbeitete Bestandsaufnahme zur Digitalisierung im Gesundheitswesen in Empfang genommen.

„Die Digitalisierung bietet vielfältigste Chancen und Möglichkeiten, damit die innovativen und erstklassigen bayerischen Produkte und Dienstleistungen im hart umkämpften internationalen Gesundheitswettbewerb weiter an der Spitze bleiben. Gleichzeitig eröffnen digitale Konzepte große Potenziale, um die Effizienz im Gesundheitswesen signifikant zu verbessern“, erklärt Zeil.

Er zeigt sich erfreut über das Ergebnis der Untersuchung:

„Die technologischen Voraussetzungen sind in Bayern hervorragend. Zahlreiche Ideen haben im kleinen Maßstab bereits vielversprechende Resultate geliefert. Nun gilt es, die vielen innovativen Ansätze zusammenzuführen und zur Praxistauglichkeit weiterzuentwickeln.“

Die Bestandsaufnahme untersucht Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das Ziel dabei ist die Einführung einer sektorenübergreifenden, elektronischen Patientenakte. Als Vergleichsmaßstab wurden zahlreiche existierende Projekte in Deutschland und auf internationaler Ebene evaluiert.

Die Analyse des Status quo, die darauf aufbauende Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie für die Gesundheitswirtschaft sowie entsprechende rechtliche Studien und volkswirtschaftliche Untersuchungen flankieren die Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur digitalen Optimierung des Medikationsprozesses, die im Rahmen der ‚Modellregion für digitale Gesundheitswirtschaft Franken‘ laufen.

„Erst durch diesen umfassenden und integrativen Ansatz kann in Franken eine echte Modellregion entstehen, die maßgebliche Impulse für eine digitalisierte und effiziente Gesundheitswirtschaft aussendet“, betont Zeil.

Das Wirtschaftsministerium fördert die Modellregion in den Jahren 2013 und 2014 mit rund vier Millionen Euro.

StMWIVT, PM v. 08.08.2013