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StMWIVT: Spatenstich für Neubau der Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation

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Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil übergibt heute einen Förderbescheid für den Neubau der Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation in Bayreuth. Mit einem kraftvollen symbolischen Akt des Spatenstiches stellt er damit die Weichen für das weitere Wachstum dieser erfolgreichen Projektgruppe.

„Durch die finanzielle Unterstützung der Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation leistet die Bayerische Staatsregierung einen wichtigen Beitrag, um den Forschungsstandort Bayreuth auszubauen. Wir ermöglichen damit die dauerhafte Einrichtung der Projektgruppe in der Wagner-Stadt“, erklärt Zeil.

Bayern stellt für den Institutsneubau Fördermittel in Höhe von rund 6,4 Millionen Euro zur Verfügung, davon 2,4 Millionen Euro Landesmittel sowie vier Millionen Euro aus dem EFRE-Fonds (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung). Weitere rund 2,4 Millionen Euro kommen vom Bund.

Die in 2006 gegründete Projektgruppe bietet innovative Lösungen für regenerative Produktion. Dazu gehören unter anderem zukunftsweisende Fabrikplanung und Logistik, ressourceneffiziente Produktion sowie Service-Engineering und Refabrikation. Die Forscher arbeiten eng mit den Unternehmen aus der Region zusammen.

„Indem wir in die Forschungsinfrastruktur investieren, bereiten wir den Weg für Innovationen aus der Forschung in den Markt. Das schafft Zukunftschancen für die oberfränkische Wirtschaft“, unterstreicht Zeil.

Laut Prof. Rolf Steinhilper, dem Leiter der Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation, biete der Neubau Raum für 60 modernste Computerarbeitsplätze sowie eine großflächige Technikumshalle, in denen die von der Industrie stark nachgefragten technischen Entwicklungsdienstleistungen seiner Ingenieure und Wissenschaftler noch erlebbarer, erlernbarer und begreifbarer werden.

Die Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA ist eine der zwei Fraunhofer-Einrichtungen in Bayreuth. Die Forschergruppe hat in den vergangenen sieben Jahren ein beachtliches Wachstum an den Tag gelegt und erfreut sich großer Nachfrage gerade bei oberfränkischen Unternehmen. Mit ihren Kompetenzfeldern deckt sie eine breite Paillette an Technologiefeldern ab – von der material-, energie- und prozesseffizienten Produktion bis hin zum Produktions-, Leichtbau- und Technologiemanagement.

StMWIVT, PM v. 08.08.2013