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StMUK: Latein und Griechisch aktuell? 50. Ferientagung der Altphilologen

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Lehrkräfte klassischer Sprachen tauschen sich vom 8. bis 10. September über modernen Latein- und Griechischunterricht aus – Fachspezifische Inhalte und Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt

Wie sieht moderner Unterricht in klassischen Sprachen aus? Damit beschäftigen sich vom 8. bis 10. September rund 160 Latein- und Griechischlehrkräfte aus ganz Bayern bei der 50. Ferientagung der Altphilologen in Fürstenried.

Die klassischen Sprachen Latein und Griechisch sind nach wie vor aktuell: Sie fördern die Analysefähigkeit, das Sprachbewusstsein und das Textverständnis. Zudem trägt die Auseinandersetzung mit antiker Literatur nach Ansicht von Experten besonders zur Persönlichkeitsbildung bei: Die Schülerinnen und Schüler begegnen dabei wesentlichen Fragen und zentralen Themen des Menschseins und lernen verschiedene Antworten und Standpunkte kennen. Die Vermittlung umfassender Kompetenzen und Fertigkeiten sowie die Entwicklung eines fundierten Wertebewusstseins ist den Latein- und Griechischlehrkräften in ganz Bayern ein wichtiges Anliegen. Im Rahmen der Tagung gehen sie daher bei Workshops und Expertenvorträgen fachwissenschaftlichen Fragestellungen nach, besprechen unterrichtspraktische und fachdidaktische Aspekte modernen Altsprachenunterrichts und diskutieren neue pädagogische Ansätze. Dabei werfen sie auch einen Blick in benachbarte Disziplinen wie beispielsweise die Archäologie. Die Vorträge und Ergebnisse der Workshops werden jedes Jahr in einem Tagungsband in der Reihe „Dialog Schule – Wissenschaft“ veröffentlicht.

Schüler beim Landeswettbewerb Alte Sprachen erfolgreich

Von der guten Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte profitieren auch die Schülerinnen und Schüler. Ihre Erfolge belegen das hohe Niveau im Latein- und Griechischunterricht an den bayerischen Gymnasien. Beispielsweise gratulierte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle im März den drei Siegern des 25. Landeswettbewerbs Alte Sprachen aus München, Untergriesbach und Kaufbeuren. Sie wurden in die Förderung für Studienanfänger der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.

Ferienseminare für begabte und interessierte Schüler

Neben den Lehrkräften haben auch Schülerinnen und Schüler die unterrichtsfreie Zeit dazu genutzt, ihr Wissen zu erweitern. Das Kultusministerium hatte besonders begabte und vielseitig interessierte Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen dazu eingeladen, bei Ferienseminaren in ganz Bayern zusammen mit anderen ihre Talente weiter auszubauen und ihren Interessen vertieft nachzugehen.

StMUK, PM v. 06.09.2013